26.11.2019 – 17:48, Polizeipräsidium Konstanz, Konstanz (ots)
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Ravensburg
Goldfische in Fließgewässer
Am Montagvormittag erschien ein 38-jähriger Tierarzt beim Polizeirevier Ravensburg und berichtete, dass er am Sonntagvormittag im Güllenbach auf Höhe des Riesenhofs eine größere Menge Goldfische im Bachbett festgestellt habe. Einige Goldfische seien verendet. Dem Hinweisgeber gelang es zwischenzeitlich, eine Vielzahl der Goldfische aus dem Güllenbach herauszuholen und artgerecht bei einem Fachbetrieb unterzubringen. Die Ermittlungen des Fachbereichs Gewerbe / Umwelt des Polizeipräsidiums Konstanz vom Standort Weingarten führten zum Ergebnis, dass die Goldfische aus einem sich in der Nähe befindlichen Teichbecken stammen, das unsachgemäß zur Reinigung abgelassen wurde, wobei die Goldfische in den Güllenbach ausgeschwemmt wurden. Zusätzlich wurde durch das Ablassen des Teichwassers der Bach mit Schlamm belastet, was sich schadhaft auf den natürlichen Fischbestand des Baches ausgewirkt haben könnte. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Ravensburg
Zeugenaufruf zu Verkehrsunfall mit Sachschaden
Zeugen sucht die Polizei zu einem Verkehrsunfall, der sich am Montagabend gegen 17.00 Uhr auf der Kreuzung Meersburger Straße / Georgstraße / Jahnstraße ereignete. Die 29-jährige Lenkerin eines Mazda X5 befuhr die Meersburger Straße aus Richtung Weststadt in Richtung Innenstadt und überquerte die Kreuzung. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit dem 49-jährigen Lenker eines BMW 220, der von der Georgstraße her in die Kreuzung einfuhr. Beide an dem Verkehrsunfall beteiligten Fahrzeugführer gaben gegenüber den unfallaufnehmenden Polizeibeamten des Polizeireviers Ravensburg an, bei grüner Ampel in den Kreuzungsbereich eingefahren zu sein. Beim Zusammenstoß der beiden Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand. Personen, die der Polizei Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ravensburg, Tel. 0751 803-3333, zu melden.
Ravensburg
Gefährliche Körperverletzung
Mit leichten Verletzungen einer 16-jährigen Schülerin endete der Auflauf einer größeren Anzahl von Jugendlichen, die am Montagnachmittag gegen 16.30 Uhr in der Altstadt aufeinandertrafen. Beim Polizeipräsidium Konstanz ging zunächst die Mitteilung ein, dass sich in der Roßstraße etwa 30 Jugendliche eine tätliche Auseinandersetzung liefern. Als mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Ravensburg in der Roßstraße eintrafen, rannten die Jugendlichen in Richtung Marienplatz davon. Festgestellt wurde, dass die 16-Jährige mit einer Gleichaltrigen Streit hatte und dass sich die beiden Kontrahentinnen öffentlichkeitswirksam in einer WhatsApp-Gruppe zur Klärung der Sache verabredeten. Als die beiden Mädchen in der Roßgasse aufeinandertrafen, gesellten sich eine größere Anzahl von Jugendlichen hinzu, bildeten einen Kreis um die beiden Streitenden und beteiligten sich bis zum Eintreffen der Polizei mit Schlägen und Fußtritten gegen die Geschädigte an der tätlichen Auseinandersetzung der beiden jungen Frauen. Nach bisherigen Erkenntnissen reisten die Beteiligten mit unterschiedlichen nichtdeutschen Staatsangehörigkeiten für diesen Showdown aus mehreren Nachbarstädten in die Ravensburger Innenstadt an.
Aulendorf
Versuchter Betrug durch falsche Polizeibeamte
Am Montagmittag gegen 11.45 Uhr erhielt eine 77-jährige Geschädigte den Anruf eines unbekannten Mannes, der sich als Polizeibeamter namens "Biersack vom Polizeiposten Altshausen" ausgab, um die Geschädigte in Betrugsabsicht darüber zu täuschen, dass eine Einbrecherbande angeblich das Wohngebäude ausgespäht habe und dass die Polizei bei der Sicherung von Wertsachen, Bargeld oder Vermögenswerten helfen könne. Oftmals dient ein erster Anruf nur der Kontaktaufnahme und zur Feststellung, ob sich die Geschädigten als Opfer einer Betrugshandlung eignen. Die Angerufene ließ sich nicht täuschen und erstattete beim Polizeiposten Altshausen eine Strafanzeige. Vorher bereits erschien der Geschädigten der Anruf verdächtig, weshalb sie dem Anrufer erklärte, dass sie bei der Polizei zurückrufe. Ein solches Ansinnen versuchen die falschen Polizeibeamten sogleich zur Aufrechterhaltung der Täuschungshandlung zu nutzen. In dem Fall von Montagnachmittag legte der Anrufer auf und rief sogleich noch einmal an. Als die Geschädigte abnahm, meldete er sich mit dem Wort "Notruf", was die Geschädigte durchschaute.
Im Rahmen der Präventionsarbeit der Polizei werden Informationen zum Schutz vor dieser Betrugsmasche durch die Polizeiliche Kriminalprävention des Bundes und der Länder im Internet bereitgestellt und sind dort unter dem Link https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/ abrufbar.
Gerne weisen wir in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) im Rahmen der Sendereihe "Vorsicht Falle" über solche Fälle berichtet. Die einzelnen Folgen der durch Rudi Cerne moderierten Präventionssendung laufen jeweils samstags um 15.15 Uhr im ZDF. Die bereits am 05.10.2019 ausgestrahlte Sendung, die sich unter anderem dem Themenbereich "Falsche Polizeibeamte" widmete, ist in der Mediathek des ZDF bis zum 17.04.2020 verfügbar. Link: https://www.zdf.de/gesellschaft/vorsicht-falle/vorsicht-falle-124.html
Leutkirch im Allgäu
Tätliche Auseinandersetzung
Drei Verletzte im Alter von 24, 22 und 21 Jahren forderte eine tätliche Auseinandersetzung, die sich am Montagmittag gegen 12.30 Uhr in der Gemeinschaftsküche einer Unterkunft für Asylbewerber und Flüchtlinge im Stadtgebiet entwickelte. Anlass des Streites waren die unterschiedlichen Ansichten über Nutzung und Sauberkeit der Gemeinschaftsküche. Die Beteiligten ließen sich dazu hinreißen, sich gegenseitig mit einem Messer, einem Kochtopf und einer Hantelscheibe anzugreifen, was zu leichten Verletzungen führte. Die Beteiligten wurden durch Kräfte des Rettungsdienstes versorgt. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
Leutkirch im Allgäu
Angeblicher Mitarbeiter von Microsoft
Ein unbekannter Mann rief am Montag im Zeitraum von 10.15 bis 12.00 Uhr zweimal auf dem Festnetzanschluss einer in Leutkirch im Allgäu wohnhaften Geschädigten im Alter von 59 Jahren an und gab sich als Mitarbeiter von Microsoft aus. Die Geschädigte war über die Betrugsmasche informiert, ließ sich nicht täuschen und erstattete eine Strafanzeige beim Polizeirevier Leutkirch im Allgäu. Tipps und Hinweise zur Verhinderung von Betrugsdelikten durch falsche Mitarbeiter von Microsoft veröffentlicht die Polizei im Internet im Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter der Fundstelle: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/ Dass die Geschädigte richtig reagierte, zeigt ein Blick auf die offizielle Homepage der Firma Microsoft. Dort wird erklärt, dass Microsoft unter keinen Umständen unaufgefordert Telefonanrufe durchführt oder Mails verschickt, in denen Leistungen irgendeiner Art angeboten werden.
Rückfragen bitte an:
KHK Herbert Storz, Tel. 07531 995-1015,
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995 -0
E-Mail: konstanz.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/