29.11.2019 – 11:34, Bundespolizeidirektion München, Kiefersfelden / A93 (ots)
Bei Grenzkontrollen auf der A93 hat die Bundespolizei am Donnerstag (28. November) einen gesuchten Österreicher gestoppt. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Jetzt hatte der Mann die Wahl, seine Justizschulden in vierstelliger Höhe zu zahlen oder stattdessen eine Haftstrafe anzutreten.
In der Kontrollstelle auf der Inntalautobahn überprüften Bundespolizisten die Insassen eines in Deutschland zugelassenen Wagens. Ein österreichischer Staatsangehöriger konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber die Beamten stießen bei ihrer Recherche im Polizeicomputer auf eine Fahndungsnotierung. Das Amtsgericht Regensburg hatte den 26-Jährigen wegen Betruges zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.600 Euro verurteilt. Diese Summe hat der Mann aus Lienz allerdings bisher nicht gezahlt. Ersatzweise hatte das Gericht 60 Tage Freiheitsstrafe vorgesehen.
Mit der Aussicht Weihnachten hinter Gittern verbringen zu müssen, entrichtete der Österreicher den geforderten vierstelligen Betrag. Somit blieb ihm der Gang ins Gefängnis erspart. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen.
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