01.12.2019 – 12:09, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)
Ungewöhnlich auffälliges Verhalten eines 26-Jährigen sorgte am frühen Morgen des 1. Dezembers 2019 in der Nürnberger Innenstadt für Verwunderung bei einer Polizeistreife. Am Ende musste der Mann in Gewahrsam genommen und angezeigt werden.
Der 26-Jährige spazierte gegen 03:15 Uhr an der Frauentormauer an einer Streifenbesatzung der PI Nürnberg-Mitte vorbei und richtete plötzlich ohne Anlass seine beiden, zu einer Pistole geformten Hände gegen die Beamten. Gleichzeitig würgte er Schussgeräusche aus seinem Kehlkopf und kündigte an, die Beamten "abzuknallen".
Zunächst zeigten sich die Beamten unbeeindruckt vom Gebaren des Mannes, behielten ihn aber weiterhin im Auge. Kurz darauf stellte er sich in den Fahrweg des Dienstfahrzeuges und verhinderte die Weiterfahrt. Nun war die Geduld der Polizisten am Ende.
Als sie ausstiegen, ergriff der Mann aber zunächst die Flucht, kehrte aber nur kurz darauf wieder zurück. Abermals "schoss" er mit seinen Händen auf die Kollegen. Anschließend zeigte er zunächst sein entblößtes Geschlechtsteil, drehte sich dann um, zog seine Hose herunter und präsentierte seine blanke "Hinter(n)ansicht".
Mit der anschließenden Personalienfeststellung war er dann nicht einverstanden, so dass letztlich unmittelbarer Zwang angewendet werden musste. Als dann durch einen Arzt die Haftfähigkeit bescheinigt worden war, ordnete die Polizei den Gewahrsam an.
Wegen mehrerer strafrechtlich relevanter Delikte wurde Anzeige erstattet. Ob der Mann letztlich betrunken war oder unter Drogeneinfluss stand, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Möglicherweise war er auch nur geistig verwirrt.
Bert Rauenbusch/sg
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