03.12.2019 – 14:27, Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, Görlitz (ots)
Bei zwei Begebenheiten, in denen sich ukrainische Staatsangehörige zu lange im Schengen Raum aufhielten, ermittelt jetzt die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Beide Fälle sind am Dienstag, den 3. Dezember 2019 auf dem Rastplatz "An der Neiße" aufdeckt worden.
Dabei kam ans Licht, dass sich ein 38-Jähriger seit 103 Tagen ununterbrochen in Deutschland, Frankreich und Polen aufhielt. Bereits vor 13 Tagen hätte der Mann aber wieder ausreisen müssen.
Im zweiten Fall waren es ganze 231 Tage, die sich ein 25-Jähriger ohne Unterbrechung in Litauen, Polen, Deutschland und Frankreich aufgehalten hatte, folglich hatte der LKW-Fahrer die Aufenthaltsdauer bereits um 141 Tage überschritten.
Für ukrainische Staatsangehörige, die Inhaber eines gültigen biometrischen Reisepasses sind, ist ein Aufenthalt im Schengener Raum nicht länger als 90 Tage innerhalb von 180 Tagen ohne Sichtvermerk (Visum) zulässig.
Beide Männer wurden vorläufig festgenommen und die Rückführung in ihre Heimatländer organisiert.
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