04.12.2019 – 14:20, Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, Görlitz (ots)
Im Zusammenhang mit aufenthaltsrechtlichen Verstößen hat die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf am Dienstag, den 3. Dezember 2019 innerhalb weniger Stunden gleich gegen drei ukrainische Staatsangehörige Ermittlungsverfahren eingeleitet und insgesamt 3.400 Euro an illegalem Lohn und Sicherheitsleistungen einbehalten.
Kurz vor der Ausreise auf der BAB 4 bei Görlitz kontrollierten die Bundespolizisten nachmittags eine 44-Jährige. Es stellte sich heraus, dass die Frau in der Nähe von Heidelberg der Schwarzarbeit nachgegangen war. 1.000 Euro illegaler Arbeitslohn wurden beschlagnahmt.
Einen 46-Jährigen erwischte es wenige Minuten später an der Anschlussstelle Nieder-Seifersdorf. Während der Überprüfung stellten die Fahnder fest, dass der Ukrainer in Winsen (Aller) einer Tätigkeit im Baugewerbe nachgegangen war. Da er nicht die notwendigen Genehmigungen hierfür vorlegen konnte, wurde auch in diesem Fall der Lohn in Höhe von 500 Euro beschlagnahmt. Der Ukrainer musste außerdem 300 Euro als Sicherheitsleistung für das eingeleitete Strafverfahren hinterlegen.
Ebenfalls auf dem Weg nach Polen wurden gegen 21 Uhr eine 40-jährige Ukrainerin kontrolliert. Es stellte sich heraus, dass die Frau unter falscher polnischer Identität und ohne Genehmigung in Nürnberg in der häuslichen Pflege arbeitete. Die gefälschte polnische Identitätskarte wurde sichergestellt und 1.600 Euro illegaler Arbeitslohn beschlagnahmt.
Das weitere ausländerrechtliche Verfahren, welches mit einer Ausweisung und einer Einreisesperre enden dürfte, übernahm die zuständige Ausländerbehörde.
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