06.12.2019 – 14:33, Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Frankfurt (ots)
(ker) Gestern Mittag, den 05.12.2019, konnten Zivilbeamte der Frankfurter Polizei in der Innenstadt einen Taschendieb bei seinen Versuchen, Restaurantgäste um ihre Wertsachen zu erleichtern, beobachtet werden. Es folgte die Festnahme des Tatverdächtigen.
In den späten Mittagsstunden konnten zivile Beamte im Rahmen ihres Einsatzes auf dem Weihnachtsmarkt einen verdächtigen Mann feststellen. Dieser begab sich schließlich in das Restaurant eines Kaufhauses auf der Zeil und nahm hinter einer größeren dort speisenden Personengruppe Platz. Hier versuchte der Tatverdächtige bereits mehrfach in die über die Stuhllehnen gehängten Jacken der Gäste zu greifen. Er musste jedoch sein Vorhaben erfolglos abbrechen, da die Gruppe das Restaurant zeitnah verließ.
Kurz darauf setzte sich ein 55-jähriger belgischer Tourist auf den nun freien Platz und hängte seinen Mantel ebenfalls über den Stuhl. Mittels des sogenannten "Jacke-Jacke-Tricks" versuchte der Tatverdächtige mehrmals in die Manteltaschen des 55-Jährigen zu greifen, was dieser nicht bemerkte. Da der Verdächtige offensichtlich nicht fündig wurde, brach er seinen Versuch ab und verließ das Lokal. Doch weit kam er nicht, denn die Beamten hatten alles beobachtet und nahmen den nichtsahnenden Tatverdächtigten, einen 35-jährigen Wohnsitzlosen fest.
Auf dem Polizeirevier angekommen, stellte sich heraus, dass sich der 35-Jährige mit einer Totalfälschung einer belgischen ID-Card auswies. Es konnte ermittelt werden, dass es sich bei dem 35-Jährigen in Wahrheit um einen marokkanischen Staatsangehörigen handelt. Es besteht der Verdacht, dass er sich derzeit unerlaubt in der Bundesrepublik aufhält.
Der Tatverdächtige wurde mangels festen Wohnsitzes in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er heute Vormittag wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
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