09.12.2019 – 15:11, Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, Görlitz (ots)
Am Samstag, den 07. Dezember 2019 gegen 22:00 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf auf der BAB 4 einen Linienbus mit ukrainischen Kennzeichen. Während die Mitreisenden die Fahrt fortsetzten, endete die Reise eines Ukrainers auf dem Parkplatz "An der Neiße".
Die Fahnder registrierten zunächst, dass der 34-Jährige auffallend nervös auf die Kontrolle reagierte. Widersprüche bei den hinterfragten Reiseplänen stärkten die argwöhnischen Beamten in ihrer Annahme hier könnte etwas "faul" sein. Das Auffinden einer verfälschten bulgarischen Identitätskarte mit dem dazu passenden Lichtbild des Ukrainers bestätigte dann den Verdacht der Ordnungshüter.
Ermittlungen ergaben, dass der Mann sich den gefälschten Ausweis beschafft hatte, um damit einen legalen Aufenthalt in Mutterstadt vorzutäuschen. Ein Landsmann hatte ihm den illegalen Job in Rheinland-Pfalz vermittelt.
Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wird dem 34-Jährigen das Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen und ein Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz vorgeworfen.
In seinem Fall erfolgt die Entscheidung über die aufenthaltsbeendenden Maßnahmen durch die zuständige Ausländerbehörde Görlitz am heutigen Tag. In der Regel werden derartige Verstöße mit einer zweijährigen Wiedereinreisesperre geahndet.
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