Pressebericht vom 09.12.2019


09.12.2019, PP München
Pressebericht vom 09.12.2019
Inhalt:1832. Angriff auf einen Polizeibeamten – HauptbahnhofZeugenaufruf1833. Wohnungseinbruch – Ismaning 1834. Brand in einer Asylbewerberunterkunft – Freimann 1835. Raub – Neuhausen 1836. Diebstahl durch falschen Handwerker – Mittersendling 1837. Straßenraub – Feldmoching 1838. Terminhinweis: (Wiederholung)Gemeinsame Pressekonferenz von Kreisverwaltungsreferat und Polizeipräsidium München zur Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen zum Jahreswechsel 2019/2020 in der Münchner Innenstadt
1832. Angriff auf einen Polizeibeamten – Hauptbahnhof Heute gegen 06.30 Uhr kontrollierten zwei Polizeibeamte der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof) im Rahmen ihrer normalen Streifentätigkeit im Sperrengeschoss des Hauptbahnhofs (im Bereich der Aufgänge zur Arnulf- und Luisenstraße) eine Person. Währenddessen wurde einer der Beamten von einem 23-jährigen Mann aus München, der nach den ersten Erkenntnissen nicht von der Kontrolle betroffen war, plötzlich und unerwartet von hinten mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Der 30-jährige Polizeibeamte wurde ins Krankenhaus gebracht, sofort operiert und wird dort weiter behandelt. Auch durch das Eingreifen weiterer Passanten konnte der Tatverdächtige unmittelbar nach der Tat noch vor Ort überwältigt und festgenommen werden. Er ist in Polizeigewahrsam. Das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) hat die Ermittlungen aufgenommen. Einige der Zeugen haben sich nach der Tat entfernt. Diese Zeugen und auch weitere Personen, die den Tatverlauf beobachten konnten, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.Es gibt nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Hinweise auf eine ideologische Motivation der Tat.Dazu Polizeipräsident Hubertus Andrä: „Ich bin erschüttert über den feigen, brutalen und hinterhältigen Messerangriff auf einen meiner Beamten. Leider werden immer wieder Polizeibeamte und Rettungskräfte beleidigt, bedroht und angegriffen. Der Rechtsstaat muss daher mit aller Härte und Konsequenz nicht nur auf die Taten sondern bereits auch auf Bedrohungen reagieren. Unsere Gedanken, verbunden mit unseren besten Genesungswünschen, sind derzeit bei unserem verletzten Kollegen und seinen Angehörigen.“Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1833. Wohnungseinbruch – Ismaning Am Sonntag, 08.12.2019, in der Zeit von 12:00 Uhr bis 19:30 Uhr, drangen bislang unbekannte Täter in ein Wohnanwesen in Ismaning ein. Die unbekannten Täter entwendeten aus mehreren Zimmern Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro. Anschließend entfernten sich die unbekannten Täter vom Tatort. Das Kommissariat 53 (Einbrüche in Wohnungen) hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1834. Brand in einer Asylbewerberunterkunft – Freimann Am Freitag, 06.12.2019, wurden zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes gegen 17:30 Uhr, auf einen ausgelösten Feueralarm in einer Asylbewerberunterkunft in Freimann aufmerksam. Vor einem Gemeinschaftszimmer im sechsten Stock trafen sie auf einen 21-jährigen afghanischen Asylbewerber. Aus dem Zimmer breitete sich bereits Rauch aus. Aufgrund dessen entfernten die beiden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den 21-Jährigen aus dem Gefahrenbereich. Der Brand in dem Zimmer konnte durch die verständigte Feuerwehr gelöscht werden. Im Zimmer, im Flur und an der Fassade entstand ein Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro. Der 21-Jährige wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Sicherheitsdienstmitarbeiter im Alter von 45 und 20 Jahren wurden vor Ort durch den Notarzt wegen einer möglichen Rauchgasvergiftung untersucht. Die Ermittlungen des Kommissariats 13 (Brandermittlungen) ergaben, dass eine Matratze im Zimmer vorsätzlich angezündet wurde. Der 21-Jährige wurde vorläufig festgenommen und am nächsten Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher einen Haftbefehl erließ.
1835. Raub – Neuhausen Am Samstag, 07.12.2019, gegen 03:00 Uhr, wurde ein 30-jähriger Münchner von bislang Unbekannten überfallen. Kurz nach dem Ausgang aus dem Gebäude wurde der 30-Jährige von einer unbekannten Person geschubst, fiel zu Boden und verlor dadurch kurzzeitig das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, war er lediglich mit einer Unterhose und Socken bekleidet. Des Weiteren wurden ihm sein Smartphone und seine Geldbörse entwendet. Der 30-Jährige begab sich mit dem Taxi im Anschluss zu einem Freund. Dort hielt er sich bis zum Sonntag, 08.12.2019 auf und begab sich dann erst in ein Krankenhaus zur weiteren Untersuchung, da er immer noch über Schmerzen klagte. Aufgrund der nicht mehr vorhandenen Erinnerung des 30-Jährigen, ist der genaue Tatablauf nicht rekonstruierbar. Das Kommissariat 21 (Raub) hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Friedenheimer Brücke Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1836. Diebstahl durch falschen Handwerker – Mittersendling Am Freitag, 06.12.2019, gegen 13:00 Uhr, klingelte ein Unbekannter bei einem über 80-Jährigen. Der Unbekannte gab an, Mitarbeiter des Wasserwerkes Süd zu sein und dass es im Keller einen Rohrbruch gegeben hätte. Er müsse deshalb zu ihm in die Wohnung und das Wasser abdrehen. Der Senior ließ den Mann in seine Wohnung, ging mit ihm in das Badezimmer, wo der vermeintliche Handwerker ihn anwies, den Duschkopf zu halten und das Wasser laufen zu lassen. Nach einer kurzen vorgetäuschten Reparatur am Waschbecken gab er an, nicht zurechtzukommen und mit einem Kollegen telefonieren zu müssen. Nach fünf bis Zehn Minuten verabschiedete sich der Unbekannte mit dem Hinweis aus der Wohnung, dass der Rentner das Wasser noch einige Zeit laufen lassen soll. Am Abend bemerkte der Senior, dass aus seinem Schlafzimmer vier Uhren im Wert von mehreren Tausend Euro entwendet worden waren. Während der vorgetäuschten Reparaturmaßnahmen konnte sich wahrscheinlich ein zweiter unbekannter Tatverdächtiger Zutritt zur Wohnung verschaffen und die Uhren entwenden. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, 30-40 Jahre alt, 175 cm groß, korpulent, slawisch, ausländischer, vermutlich osteuropäischer Akzent, kurze, dunkelbraune Haare; trug einen blauen OverallZeugenaufruf: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich des südlichen Friedhofs in Sendling Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 65, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.Hinweis Ihrer Münchner Polizei:Die Kriminalpolizei warnt insbesondere ältere Menschen dringend davor, angebliche Heizungsmonteure, Stromableser oder ähnliche Personen in die Wohnung einzulassen, wenn nicht bekannt ist, dass eine entsprechende Verbraucherablesung für das Wohnanwesen anberaumt ist. Auch bei vermeintlichen Schadensfällen, wie z.B. behaupteten Wasserrohrbrüchen, sollten Sie zuerst bei der Hausverwaltung, dem Hausmeister oder den Stadtwerken Nachfrage halten, ob die Behauptung der Wahrheit entspricht.Eine gesunde Skepsis ist keine Unhöflichkeit! Ein berechtigter Handwerker wird für Ihre Nachfragen stets Verständnis haben.
1837. Straßenraub – Feldmoching Am Samstag, 07.12.2019, gegen 19:00 Uhr, fuhr ein 45-jähriger Münchner mit der U 2 in Richtung Feldmoching. Im Abteil fiel ihm bereits ein Fahrgast auf, welcher mit dem 45-Jährigen an der Haltestelle Feldmoching ausstieg. Gemeinsam fuhren die beiden auf der Rolltreppe an die Oberfläche. Der Unbekannte verwickelte den 45-Jährigen in ein Gespräch, welches sich schnell zu einer verbalen Auseinandersetzung entwickelte. Der Unbekannte schlug dann unvermittelt den überraschten 45-Jährigen zu Boden. Der Tatverdächtige forderte von dem 45-Jährigen die Herausgabe des getragenen Ringes. Ebenso wurde eine am rechten Handgelenk getragene Armbanduhr entrissen. Der Unbekannte flüchtete in Richtung Josef-Frankl-Straße. Der 45-Jährige wurde bei dem Überfall leicht verletzt. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, 25-30 Jahre alt, ca. 185 cm groß, schlank, muskulös, kurze, schwarze Haare, schwarzer Schnauzbart, sprach Deutsch mit leichtem, nicht näher zu konkretisierenden Akzent; bekleidet mit schwarzer Jeans, schwarzer Bomberjacke mit grauem Fellkragen Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
1838. Terminhinweis: (Wiederholung) Gemeinsame Pressekonferenz von Kreisverwaltungsreferat und Polizeipräsidium München zur Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen zum Jahreswechsel 2019/2020 in der Münchner Innenstadt Am Dienstag, 10.12.2019, um 11.30 Uhr, findet im Medienzentrum des Polizeipräsidiums München, Eingang Augustinerstraße 2, eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem Kreisverwaltungsreferat und dem Polizeipräsidium München zum Feuerwerksverbot in der Altstadt-Fußgängerzone und der eingeschränkten Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen in weiten Teilen der Münchner Innenstadt zum Jahreswechsel 2019/2020 statt. Kreisverwaltungsreferent Dr. Böhle und Polizeivizepräsident Radmacher stellen die beiden neuen Allgemeinverfügungen des KVR der Öffentlichkeit vor. Alle Medien- und Pressevertreter sind zu diesem Pressetermin eingeladen. Im Anschluss an die Pressekonferenz stehen Herr Dr. Böhle und Herr Radmacher für Interviews und Presseanfragen zur Verfügung.