10.12.2019 – 11:59, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Die Kreispolizeibehörde Mettmann hat in den vergangenen Tagen und Wochen einen spürbaren Anstieg von Unfällen im Straßenverkehr registriert, bei denen insbesondere zu den dunklen Tageszeiten Fußgänger und Radfahrer Opfer von abbiegenden Fahrzeugen wurden.
Alleine am gestrigen Montag (9. Dezember 2019) verzeichnete die Polizei sieben Abbiegeunfälle im gesamten Kreis Mettmann, bei denen Fußgänger oder Radfahrer zu Schaden kamen. In vier Fällen (Haan, Ratingen, Langenfeld und Erkrath) wurden die "schwächeren Verkehrsteilnehmer" dabei schwer verletzt und mussten stationär in umliegenden Krankenhäusern aufgenommen werden. Die Kreispolizeibehörde Mettmann berichtete über diese Abbiegeunfälle in jeweils einzelnen Pressemeldungen (Links dazu am Ende dieser Pressemeldung).
Zusätzlich verzeichnete die Polizei drei weitere Abbiegeunfälle, bei denen Fußgänger leicht verletzt wurden (Ratingen, Langenfeld und Velbert). Auch am vergangenen Wochenende zählte die Polizei mehrere Abbiegeunfälle, bei denen in der Dunkelheit Fußgänger und Radfahrer von Autos angefahren wurden.
Aus diesem Anlass bittet die Polizei im Kreis Mettmann alle Verkehrsteilnehmer zur besonderen Vorsicht in den Morgen- und Abendstunden und appelliert an Fußgänger und Radfahrer: "Bitte achten Sie darauf, sichtbare und reflektierende Kleidung zu tragen! Helfen Sie uns, Unfälle mit teilweise fatalen Folgen zu verhindern!"
Die Polizei informiert und rät: "Sicherheit durch Sichtbarkeit!"
Wenn die Tage kürzer und dunkler werden, steigt das Risiko für Fußgänger und Radfahrer, im Straßenverkehr zu verunglücken. Die richtige Bekleidung kann dem vorbeugen. Dunkle Kleidung reflektiert nicht gut, besser ist es, helle Kleidung zu tragen.
Fußgänger und Radfahrer werden noch besser gesehen, wenn sie blinkende Lichter oder retroreflektierende Materialien tragen. Diese wirken besonders gut, wenn sie sich an Armen und Beinen befinden und so die menschlichen Bewegungen leichter erkennen lassen. Menschen am Straßenrand werden so von den Autofahrern besser wahrgenommen. Die Autofahrer können anhand des Bewegungsmusters auch besser erfassen, in welche Richtung man läuft.
Besonders gut sichtbar sind Westen, Armbinden und Anhänger aus reflektierendem Material oder quer und längs angebrachte Streifen auf Jacke und Mantel. Wichtig ist eine gleichmäßige Verteilung rund um den gesamten Körper, damit die 360-Grad-Sichtbarkeit gewährleistet ist. Auf die ordnungsgemäße Beleuchtung am Fahrrad ist besonders zu achten!
Auch an die Autofahrer richtet die Polizei einen Appell:
- Bitte fahren Sie gerade bei Dunkelheit besonders aufmerksam und lassen Sie sich nicht ablenken! Eine vorausschauende Fahrweise und angepasste Geschwindigkeit schaffen einen Sicherheitspuffer und können Leben retten!
- Halten Sie ausreichend Abstand, bleiben Sie bremsbereit und drosseln Sie das Tempo!
- Bei Frost: Alle vereisten Scheiben vor Fahrtantritt vollständig frei kratzen. "Gucklöcher" sind lebensgefährlich! Fahren Sie auch nicht mit beschlagenen Scheiben!
Hinweis an die Medien:
Hier finden Sie die einzelnen veröffentlichten Pressemeldungen zu den Unfällen am gestrigen Montag (9. Dezember 2019):
Erkrath, 7:45 Uhr, Sandheider Straße: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4463858
Ratingen, 17 Uhr: Volkardeyer Straße: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4463519
Haan, 17:30 Uhr, Ellscheider Straße: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4463884
Langenfeld, 17:45 Uhr, Solinger Straße: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4463526
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