13.12.2019 – 11:47, Bundespolizeidirektion München, Rosenheim (ots)
Am Bahnhof in Rosenheim haben zwei Männer unter Inkaufnahme einer erheblichen Selbstgefährdung einer 51-Jährigen das Leben gerettet. Eine deutsche Staatsangehörige torkelte am späten Donnerstagabend (12. Dezember) am Bahnsteig entlang und stürzte ins Gleis. Die Frau verletzte sich und konnte sich offenbar nicht mehr selbst helfen. Als ein Zug auf dem betreffenden Gleis einfuhr, reagierten zwei aufmerksame Reisende blitzschnell.
Der herannahende Fernzug hatte schon einen Achtungspfiff abgegeben. Unter Gefährdung ihres eigenen Lebens sprangen die 32 und 41 Jahre alten Männer ins Gleis und zogen die verletzte Frau unvermittelt aufs Nachbargleis. Aus Sicherheitsgründen stoppte die Bahn sofort den Zugverkehr für diese Gleise. Die verständigten Beamten der Landes- und Bundespolizei leisteten Erste Hilfe und versorgten die Verletzte gemeinsam mit den Rettungskräften. Die Münchnerin hatte vom Sturz eine stark blutende Wunde am Kopf davongetragen und musste in eine Klinik eingeliefert werden.
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Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
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