Bundespolizeidirektion München: Fremdenfeindliche Parolen im Zug: Täter alkoholisiert

Bundespolizeidirektion München: Fremdenfeindliche Parolen im Zug: Täter alkoholisiert
15.12.2019 – 11:35, Bundespolizeidirektion München, München (ots)
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Am Samstagabend (14. Dezember) schrien vier alkoholisierte Männer in einem Zug von München nach Regensburg vor Freising fremdenfeindliche Parolen. Gegen die Vier wird ermittelt.

Eine 25-jährige Reisende aus dem Landkreis Landshut informierte per Handy aus dem ALX79869 heraus, die Bundespolizei gegen 22:45 Uhr, dass mehrere Personen im betreffenden Zug fremdenfeindliche Parolen brüllten. Beinahe zeitgleich teilte ein Polizeibeamter des Freistaats Bayern, der privat in demselben Zug reiste, der Bundespolizei den gleichen Sachverhalt mit.

Die Tatverdächtigen sollen mehrfach fremdenfeindliche Parolen mit nationalsozialistischem Inhalt gerufen haben. Der Wortlaut und wer was gerufen hat, ist Gegenstand der Ermittlungen wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

Der Zug wurde beim nächsten planmäßigen Halt am Bahnhof in Freising auf polizeiliche Anordnung gestoppt. Bei den polizeilichen Ermittlungen wurden vier stark alkoholisierte Tatverdächtige durch Streifen der Landespolizei identifiziert, aus dem Zug verbracht und der Bundespolizei zur weiteren Sachverhaltsaufklärung übergeben. Der ALX konnte seine Fahrt nach Regensburg gegen 23:15 Uhr fortsetzen. Durch den Vorfall kam es zu geringfügigen Verspätungen im Regionalverkehr.

Bei allen vier Männern im Alter von 25, 31, 34 und 38 Jahren, davon einer, der 34-Jährige, aus dem Landkreis Landshut und dreien aus Rheinland Pfalz, wurden Atemalkoholkonzentrationen von 0,58, 0,82, 1,2 bzw. 2,52 (der 34-Jährige) gemessen. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurden die vier, die allesamt einen festen Wohnsitz hatten, vor Ort entlassen.

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