Bundespolizeidirektion München: Drei Wiedereinreisesperren – drei Einreiseverweigerungen

Bundespolizeidirektion München: Drei Wiedereinreisesperren - drei Einreiseverweigerungen
19.12.2019 – 13:40, Bundespolizeidirektion München, Lindau (ots)
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Am Donnerstag (18. Dezember) haben Lindauer Bundespolizisten drei Migranten im Bahnhof aufgegriffen, die entgegen eines gültigen Einreise- und Aufenthaltsverbotes versuchten, unerlaubt nach Deutschland einzureisen. Die Bundespolizei leitete gegen die drei Männer jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.

Am Abend stellten Beamte der Bundespolizei bei der Einreisekontrolle eines Eurocity-Zuges einen guineischen Staatsangehörigen ohne Ausweisdokumente fest. Die Bundespolizisten identifizierten den Afrikaner anhand seiner Fingerabdrücke. Zudem stellten sie fest, dass gegen den 18-Jährigen ein bis Februar 2021 gültiges Wiedereinreiseverbot für Deutschland besteht, nachdem der junge Mann bereits im November nach Italien abgeschoben worden war. Die Beamten wiesen den Migranten nach Österreich zurück und setzten die zuständige Ausländerbehörde in Borken über den Vorfall in Kenntnis.

Im selben Zug griff dieselbe Streife auch einen ghanaischen Staatsangehörigen auf, der ebenso versuchte, ohne Dokumente unerlaubt einzureisen. Den 26-Jährigen konnten die Polizisten ebenfalls durch den Abgleich seiner Fingerabdrücke identifizieren. Gegen den Afrikaner lag ein bis Mai 2020 gültiges Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik vor, nachdem der Mann durch die zuständige Ausländerbehörde Oberhausen im November nach Italien abgeschoben worden war.

Bereits am Nachmittag griffen Lindauer Bundespolizisten einen Afghanen auf, der versuchte, in einem Eurocity-Zug unerlaubt aus Österreich einzureisen. Der 21-Jährige wies sich mit österreichischen Asyldokumenten aus, welche nicht zur Einreise nach Deutschland berechtigten. Durch die Fahndungsabfrage stellten die Beamten außerdem fest, dass der Südasiat nur etwa vier Stunden zuvor durch das Landratsamt Konstanz nach Österreich zurückgeschoben und mit einer bis Juni 2020 befristeten Wiedereinreisesperre belegt worden war. Die Bundespolizisten wiesen den Afghanen später erneut nach Österreich zurück.

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Sabine Dittmann
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