19.12.2019 – 11:40, Polizeiinspektion Anklam, Anklam (ots)
Wie die Polizei bereits berichtete, kam es in den zurückliegenden Wochen im Landkreis Vorpommern-Greifswald vermehrt zu Angriffen auf Firmentransporter. Die unbekannten Täter hatten es dabei vor allem auf Werkzeug, welches sich in den Fahrzeugen befand, abgesehen. Seit Mitte November sind bislang 54 Angriffe auf Transporter und Pick-ups mit einem Gesamtschaden von über 130.000 Euro bekannt geworden (Stand: 18.12.2019). Vor allem die Insel Usedom und der Raum Löcknitz waren von diesen Straftaten betroffen. Des Weiteren liegen Erkenntnisse über ähnliche Aufbrüche im Bereich Neubrandenburg (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) vor.
Heute Morgen und heute Vormittag wurden dem Polizeirevier Heringsdorf fünf weitere Transporteraufbrüche im Bereich Heringsdorf und Ahlbeck gemeldet. Auch in diesen Fällen hatten es die unbekannten Täter auf Werkzeug abgesehen und damit einen Schaden von über 15.000 Euro verursacht.
Aufgrund der Häufung dieser Aufbrüche von Transportern hat das Kriminalkommissariat Anklam eine Ermittlungsgruppe mit einer Stärke von zwölf Beamten gebildet. Das Team der Kriminalisten wird nun die Ermittlungen intensiv vorantreiben, diese Fälle priorisiert bearbeiten und Spuren auswerten, um zeitnah Ergebnisse zu präsentieren.
Des Weiteren werden zusätzliche Polizeikräfte die Präsenz- und Kontrolltätigkeiten intensivieren, um dieser Entwicklung wirksam zu begegnen. Neben den bereits vorhandenen Kräften der beiden Reviere Heringsdorf und Pasewalk sowie auch der sogenannten Gemeinsamen Diensteinheit (GDE) werden zusätzliche Kräfte der Bereitschaftspolizei eingesetzt. Außerdem erfolgt weiterhin eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Bundespolizei und weiteren benachbarten Polizeidienststellen.
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