23.12.2019 – 12:18, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)
Am 24.12.2019 geht der Nürnberger Christkindlesmarkt, der von rund 2,2 Millionen Personen aus aller Welt besucht wurde, zu Ende. Aus polizeilicher Sicht verlief er bislang äußerst positiv. Trotz gestiegener Besucherzahl kam es erfreulicherweise zu keinen erheblichen Sicherheitsstörungen.
Weltweite Ereignisse zeigen, wie wichtig die hohe Polizeipräsenz rund um den Christkindlesmarkt ist. Gegenüber den Polizeibeamten an den Kontrollstellen, aber auch schriftlich, bedankten sich wieder viele Besucher des Christkindlesmarktes für die sichtbare Präsenz und brachten den positiven Einfluss der aktiven Kontroll- und Streifentätigkeiten auf das Sicherheitsgefühl zum Ausdruck.
Die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte, die mit der Gesamteinsatzleitung betraut war, zeigte mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei eine anhaltend hohe Präsenz mit uniformierten und zivilen Einsatzkräften am Christkindlesmarkt, in der Fußgängerzone, im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs und an den Zugängen zum Christkindlesmarkt, dem Markt der Partnerstätte und an der Kinderweihnacht. Zur Sicherheit aller wurden täglich über 50 stichprobenartige Taschenkontrollen durchgeführt. Sichtbar abgestellte Polizeifahrzeuge und eingesetzte technische Sperren dienten als Sicherheitssperre. Die Besucher des Christkindlesmarktes reagierten ausgesprochen positiv auf die durchgeführten polizeilichen Maßnahmen.
Die Anzahl der Taschendiebstähle lag schon im vergangenen Jahr auf einem erfreulich niedrigen Niveau (33 Stand 22.12.2018, 06:00 Uhr) und es zeichnet sich ab, dass sich diese positive Entwicklung verfestigt (insgesamt 36, Stand 23.12.2019, 07:00 Uhr, darunter auch erbeutete Mobiltelefone, mit einem Gesamtschaden von etwa 8000,- Euro). Die Mehrzahl der Diebstähle erfolgte im Bereich der Innenstadt (Restaurant, Hauptbahnhof, U-Bahn u.a.). Mit direktem Bezug zum Christkindlesmarkt wurden 10 Diebstähle (Vorjahr: 9) registriert.
Rund um den Christkindlesmarkt musste kurzzeitig nach 15 (2018: 9) Kindern bzw. hilflosen älteren Personen gesucht werden. Sie konnten aber alle innerhalb kürzester Zeit wohlbehalten ihren Eltern bzw. Familienangehörigen zugeführt werden.
Lediglich ein Körperverletzungsdelikt zwischen zwei Besuchern wurde zur Anzeige gebracht. Ein psychisch auffälliger Mann, der mehrere Personen beleidigte, wurde angezeigt und vorrübergehend in Gewahrsam genommen. Ehrliche Finder gaben ca. 50 Fundsachen (2018: 60) wie Geldbörsen, Ausweise, Handys, Geldscheine etc. bei der Polizei ab, die diese an das Fundamt weiterleitete.
Das erarbeitete Verkehrskonzept, das wie in den Vorjahren die Herausnahme des Anwohner- und Lieferverkehrs sowie die Verlegung des Taxenstandes während der Öffnungszeiten des Christkindlesmarktes beinhaltete, hat sich unter Sicherheitsaspekten äußerst bewährt und stieß auch bei den Marktbeschickern und den Besuchern auf eine positive Resonanz. In diesem Zusammenhang bedankt sich die Polizei bei allen Betroffenen für das entgegengebrachte Verständnis.
Rund um den Christkindlesmarkt wurden über 500 Fahrzeugführer (2018: ca. 500) kostenpflichtig verwarnt. In 12 Fällen wurden die Fahrzeuge von Falschparkern abgeschleppt. Bei 15 Verkehrsunfällen wurde glücklicherweise nur eine Person leicht verletzt. Viele Besucher nutzten zur Anreise erfreulicherweise die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Polizeibeamten leisteten bei 18 Personen, die gestürzt, alkoholisiert oder verletzt waren, Erste-Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Eine Person, gegen die ein Haftbefehl vorlag, konnte festgenommen werden.
Die Nürnberger Polizei bedankt sich beim Marktamt der Stadt Nürnberg, der VAG und allen Kooperationspartnern für die gute Zusammenarbeit.
Elke Schönwald / mc
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de
Erreichbarkeiten:
Montag bis Donnerstag
07:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025
Freitag
07:00 bis 15:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025
Sonntag
11:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025
Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Telefax: +49 (0)911 2112 1525
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
http://ots.de/P4TQ8h