03.01.2020 – 14:30, Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Magdeburg/Dessau (ots)
Am Donnerstag, den 02. Januar 2020 nutzte ein 28-jähriger Mann gegen 18.00 Uhr eine Regionalbahn auf der Strecke Magdeburg - Dessau und führte keinen erforderlichen Fahrschein bei sich. Während der Kontrolle beleidigte er stattdessen den Zugbegleiter. Dieser informierte die Bundespolizei. Nach Ankunft des Zuges am Hauptbahnhof Dessau um 18.08 Uhr stand eine Streife bereit und wollte den Deutschen kontrollieren. Da er kein Identitätspapier vorweisen wollte, wurde er mit zur Dienststelle genommen. Bei der sich anschließenden Durchsuchung seiner Sachen kamen sowohl ein Einhandmesser, als auch ein 20 Zentimeter langes Küchenmesser zum Vorschein. Diese befanden sich in seinem Rucksack und wurden sichergestellt. Im Zuge der polizeilichen Maßnahmen versuchte der Mann die Einsatzkräfte zu treten, zu schlagen und zu bespucken. Dabei wurde ein Bundespolizist leicht an der Hand verletzt. Außerdem bedrohte und beleidigte er sie massiv. Dies bringt ihm neben der Leistungserschleichung weitere Anzeigen, unter anderem wegen Beleidigung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung, Nötigung sowie eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein. Zudem erbrachte die fahndungsmäßige Überprüfung seiner Personalien, dass er bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten und gewaltbereit ist und es sieben Ersuchen verschiedener Behörden gibt, die seinen Aufenthaltsort beziehungsweise seine aktuelle Adresse benötigen. Diesbezüglich wurden die Staatsanwaltschaft in Cottbus mit 5 Ersuchen sowie die Staatsanwaltschaft Berlin und das Landgericht Berlin durch die Bundespolizei schriftlich über seinen Aufenthaltsort in Kenntnis gesetzt.
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