Versuchte schwerere räuberische Erpressung an Jugendlichem und Tätlicher Angriff gegen Polizeibeamte | Tatverdächtige in Untersuchungshaft
03.01.2020, PP Schwaben Süd/West
Versuchte schwerere räuberische Erpressung an Jugendlichem und Tätlicher Angriff gegen Polizeibeamte | Tatverdächtige in Untersuchungshaft
KEMPTEN. Ein 17-Jähriger wurde in der Nacht auf Freitag in Kempten das Opfer eines tätlichen Angriffs.
haltText" align="left">Dieser war mit zwei weiteren Jugendlichen zu Fuß in der Dornierstraße unterwegs. Dort wurden sie von drei ihnen nicht bekannten ebenfalls jugendlichen Tatverdächtigen nach Zigaretten gefragt, was diese aber verneinten. Bei einem weiteren Aufeinandertreffen wenige Minuten später in der Lindauer Straße wurde der geschädigte Jugendliche von drei männlichen Personen unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe seines Hab und Guts aufgefordert. Als sich der Jugendliche zur Wehr setzte, kam es zu Messerstichen gegen dessen Oberkörper. Der Geschädigte und seine beiden Begleiter konnten sich dann entfernen.Die Tatverdächtigen im Alter zwischen 15 und 16 Jahren konnten, nachdem sie selbst untereinander in Streit gerieten, von der hinzugerufenen Kemptener Polizei festgenommen werden. Als einer der Täter in den Haftraum der Polizeiinspektion gebracht wurde, leistete er Gegenwehr und schlug und trat nach den eingesetzten Beamten.Das Opfer wurde nicht lebensgefährlich verletzt und im Anschluss in ein Krankenhaus gebracht.Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kemptener Kriminalpolizei. Die Tatverdächtigen wurden am heutigen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Kempten vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft gegen alle drei Tatverdächtigen wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung und gefährlicher Körperverletzung anordnete. Sie wurden in drei bayerische Justizvollzugsanstalten eingeliefert.(KPI Kempten) Medienkontakt:Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.