07.01.2020 – 13:45, Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Magdeburg (ots)
Am Montag, den 06. Januar 2020 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 16:00 Uhr über spielende Kinder in den Gleisanlagen am ehemaligen Containerbahnhof Magdeburg-Sudenburg informiert. Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn bemerkte die beiden Jungen und wä;hlte den Notruf. Zudem verständigte er den verantwortlichen Fahrdienstleiter, der veranlasste, dass die Züge in diesem Bereich langsam fuhren. Eine Streife der Bundespolizei begab sich sofort zum Ereignisort und stellte wenig später die zwei Jungen im Alter von neun Jahren fest. Die Bundespolizisten holten die Kinder aus dem Gefahrenbereich und belehrten sie eindringlich über die Gefahren ihres lebensgefährlichen Handels. Die 9-Jährigen wurden anschließend an die jeweiligen Erziehungsberechtigten übergeben. Dieser unerlaubte Gleisaufenthalt ging glücklicherweise gut aus und niemand wurde verletzt. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei wiederholt darauf hin, dass Bahnanlagen keine Spielplätze sind! Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Die herannahenden Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Die Bundespolizei bittet eindringlich darum, dass Erziehungsberechtigte darauf achten, wo ihre Kinder die Freizeit verbringen, sie wiederholt auf die Gefahren und die Folgen des Spielens an Bahnanlagen hinweisen und das Gefahren- und Unrechtsbewusstsein ihrer Kinder schulen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
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