08.01.2020 – 13:17, Bundespolizeidirektion München, A93 / Kiefersfelden (ots)
Die Bundespolizei hat am frühen Mittwochmorgen (8. Januar) bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn eine gesuchte Kroatin festgenommen. Ihre Rückkehr nach Deutschland endete hinter Gittern. Sie muss sich auf einen fast zweieinhalb Jahre langen Gefängnisaufenthalt einstellen.
In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden stoppten Bundespolizisten einen Bus mit slowakischer Zulassung. Bei der Überprüfung der Insassen stellte sich mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass gegen eine 33-Jährige ein Haftbefehl vorliegt. Die kroatische Staatsangehörige war vom Landgericht Dortmund wegen schweren Bandendiebstahls in 27 Fällen sowie banden- und gewerbsmäßigen Computerbetrugs in über 20 Fällen zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Davon hatte die Verurteilte einen Teil verbüßt, bevor sie in ihr Heimatland abgeschoben wurde. Aufgrund ihrer Busfahrt nach Deutschland musste die Frau nun die verbliebene Restfreiheitsstrafe von 887 Tagen antreten. Die Rosenheimer Bundespolizisten brachten sie in die Justizvollzugsanstalt Aichach.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
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