Nachträgliches „Weihnachtsgeschenk“ – Post von der Bußgeldstelle wegen missachtetem Roten X

POL-WE: Nachträgliches "Weihnachtsgeschenk" - Post von der Bußgeldstelle wegen missachtetem Roten X
09.01.2020 – 12:11, Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau, Friedberg (ots)

Autobahn 5: Selbst an Weihnachten schienen es etliche Verkehrsteilnehmer sehr eilig zu haben. Am 1. Weihnachtsfeiertag missachteten sie auf der A 5 das "Rote X". Als verspätetes Weihnachtspräsent erwartet sie deshalb nun Post von der Bußgeldstelle.

Auf der Autobahn 5 in Fahrtrichtung Kassel kam es am Mittag des ersten Weihnachtsfeiertages zu einem Auffahrunfall mit drei Autos. Der linke Fahrtstreifen musste zwischen den Anschlussstellen Ober-Mörlen und Bad Nauheim wegen des Unfalls gesperrt werden. Die sogenannte Verkehrsbeeinflussungsanlage zeigte ein Rotes X an. Das Rote X, welches offiziell gekreuzte Schrägbalken heißt, ist wie eine rote Ampel zu sehen. Eine Weiterfahrt an dieser Stelle ist also nicht erlaubt.

Das interessierte etliche Verkehrsteilnehmer jedoch wenig. Um schneller voranzukommen fuhren sie weiter auf der linken gesperrten Fahrspur, bis kurz vor die Unfallstelle. Dass sie damit nicht nur gegen die Verkehrsregeln verstießen, sondern auch eine Gefahr für die auf der Fahrbahn befindlichen Einsatzkräfte und Unfallbeteiligten schafften, bereitete ihnen offenbar keine Sorgen. Womit die Verkehrssünder aber offenbar nicht rechneten: Sie und ihr Verstoß wurden aufgezeichnet. Der von der Autobahnpolizei genutzte Streifenwagen ist nämlich mit moderner Videotechnik ausgestattet, die eine beweissichere Dokumentation des Fehlverhaltens ermöglichte. Zwischen 12.06 und 12.20 Uhr konnten so 71 Verstöße aufgezeichnet werden. Als nach-weihnachtliches Präsent erwartet die Verkehrssünder nun Post von der Bußgeldstelle. Ein Punkt im Fahreignungsregister in Flensburg und ein Bußgeld von 90 Euro kommt auf sie zu.

Dieses schafft hoffentlich die Einsicht, in Zukunft das eigene Vorankommen hinten anzustellen, den Verkehrsvorschriften zu folgen und damit einen Beitrag zur Verkehrssicherheit zu leisten.

Sylvia Frech, Pressesprecherin

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