13.01.2020 – 13:58, Polizeidirektion Flensburg, Flensburg (ots)
Freitagmittag (10.01.2020) wurde gegen 12:30 Uhr ein Raubüberfall im Südergraben in Flensburg gemeldet. Einem 29-jährigen Mann soll eine Tasche mit Geld entrissen worden sein. Ein Täter sei flüchtig. Über 30.000 EUR sollen erbeutet worden sein, die der Geschädigte unmittelbar vor der Tat bei seiner Bank abgehoben habe. Er verfolgte den Räuber in Richtung Nordergraben, bevor er erschöpft aufgeben musste. Ein zufällig vorbeikommender und couragierter Autofahrer stellte seinen Wagen ab, übernahm die Verfolgung durch den Heiligengeistgang zu Fuß und stellte den mutmaßlichen Täter in der Großen Straße. Das Geld war nicht in der bei dem 28-Jährigen gefundenen und zuvor gestohlenen Tasche.
Ermittlungen der Flensburger Polizei brachte Licht ins Dunkle: Das vermeintliche Opfer hatte tatsächlich über 30.000 EUR abgehoben und mit seinem Bekannten den Raub inszeniert. Das Geld befand sich bereits bei dem 29-Jährigen im Auto. Er durfte es behalten. Allerdings wird gegen ihn und seinen Bekannten wegen des Vortäuschens einer Straftat ermittelt.
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