14.01.2020 – 13:25, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Am noch dunklen Dienstagmorgen des 14.01.2020, gegen 07.40 Uhr, befuhr ein 65-jähriger Mann aus Velbert, mit seiner silbernen VW Caravelle, die innerörtliche, regenfeuchte und von Straßenlaternen beleuchtete Langenberger Straße (L427) in Velbert-Mitte, aus Richtung Langenberg kommend, in Fahrtrichtung Innenstadt. Obwohl die 22-jährige Frau aus Heiligenhaus eine orangefarbige Leuchtweste trug, bemerkte der VW-Fahrer die junge Fußgängerin erst sehr spät, als diese von der linksseitig an der Gegenfahrbahn gelegenen Bushaltestelle "Stahlstraße", unmittelbar hinter einem anfahrenden Linienbus auf die Fahrbahn lief, um diese zu überqueren. Der VW-Fahrer leitete eine Vollbremsung ein. Dennoch wurde die von links kommende Fußgängerin, die nach Angaben unbeteiligter Zeugen auf die Fahrbahnrannte rannte ohne zur Seite zu schauen, von dem VW-Bus auf eigener Fahrspur frontal erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert.
Dabei zog sich die Fußgängerin schwere Verletzungen zu. Nach schneller, notärztlicher Erstversorgung am Unfallort, wurde sie mit einem Rettungswagen ins örtliche Klinikum gebracht, wo die nicht lebensgefährlich verletzte 22-jährige Patientin zur stationären ärztlichen Behandlung verblieb. Auch der unter Schock stehende, nur leicht verletzte 65-jährige PKW-Fahrer, wurde mit einem Rettungswagen in die örtliche Klinik gebracht, welche er jedoch nach ambulanter ärztlicher Behandlung und Betreuung wieder verlassen konnte. Am Unfallwagen, der im Frontbereich beschädigten VW Caravelle, entstand ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 5.000,- Euro.
Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurde der Verkehr an der Unfallstelle polizeilich geregelt. Hierdurch konnten Störungen des morgendlichen Berufsverkehrs auf ein Minimum reduziert werden.
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