Kempen/Willich/Grefrath: Vorsicht Telefonbetrüger als falsche Polizisten oder mit angeblichen Gewinnversprechen im Kreis aktiv!

POL-VIE: Kempen/Willich/Grefrath: Vorsicht Telefonbetrüger als falsche Polizisten oder mit angeblichen Gewinnversprechen im Kreis aktiv!
21.01.2020 – 16:09, Kreispolizeibehörde Viersen, Kempen/Willich/Grefrath: (ots)

Am Montag und Dienstag häuften sich die Meldungen bei der Polizei, bei denen vornehmlich ältere Menschen von Betrugsversuchen berichteten. Die Wohnorte der Angerufenen lagen in Grefrath, Willich und Kempen. Mit der bekannten Legende versuchten falsche Polizisten etwas über die Vermögensverhältnisse der Angerufenen herauszufinden, mit dem Ziel, die Wertgegenstände zum Schutz vor Einbrechern "sicherzustellen". Betrüger versuchten außerdem mit falschen Gewinnversprechen eine "Bearbeitungsgebühr" von den angeblichen Gewinnern zu ergaunern. In allen bislang bekannten Fällen waren die Menschen wachsam, sie erkannten den Betrugsversuch und beendeten das Gespräch. Damit es auch bei weiteren Angerufenen nicht zum Erfolg kommt, warnt die Polizei noch einmal: Wir rufen niemals über die 110-Leitung bei Ihnen an. Wir erkundigen uns am Telefon nicht nach Ihren Vermögensverhältnissen und fordern niemals Bargeld und Schmuck und stellen es zu "Ihrer Sicherheit" niemals sicher. Diese Wertgegenstände gehören auf die Bank und dort sollten sie auch bleiben, wir fordern Sie niemals auf, Geld von der Bank abzuholen!

Freuen Sie sich nicht zu früh, wenn Sie angeblich in einem Preisausschreiben gewonnen haben, selbst wenn sie an einem teilgenommen haben sollten. In dem Augenblick, wo Sie eine Gebühr für die Auszahlung des Gewinns überweisen sollen, können Sie sicher sein, dass Sie es mit einem Betrüger am Telefon zu tun haben. Empfehlen Sie ihm, die Gebühr von Ihrem Gewinn einzubehalten und legen Sie auf.

Bitte melden Sie uns derartige Betrugsversuche und die Jüngeren warnen bitte regelmäßig ihre älteren Verwandten vor den miesen Tricks. Lassen Sie Ihre Vornamen aus dem Telefonbuch streichen, denn anhand altmodischer Vornamen im Telefonbuch werden Sie als Opfer ausgewählt./ah (78)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Viersen

Pressestelle
Antje Heymanns
Telefon: 02162/377-1191
Fax: 02162/377-1199
E-Mail: pressestelle.viersen@polizei.nrw.de