23.01.2020 – 12:09, Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf, Görlitz (ots)
Am 22. Januar 2020 um kurz nach Mitternacht verhinderte eine gemeinsame deutsch-polnische Streife die unerlaubte Einreise eines georgischen Mannes in die Bundesrepublik Deutschland.
Die Grenzschützer waren auf einen am Rande von Zgorzelec gelegenen Rastplatz auf einen Insassen eines international verkehrenden Reisebusses (Warschau - München) aufmerksam geworden. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Georgier die Absicht hatte via München zu seiner in Italien wohnhaften Frau zu reisen.
Bei der weiteren Überprüfung kam dann jedoch ans Licht, dass sich der 40-Jährige seit seiner Einreise am 18. Februar 2019 ununterbrochen in Deutschland, Österreich, Italien und Polen aufhielt. Bereits vor 249 Tagen hätte der Mann aber wieder aus dem Schengen-Gebiet ausreisen müssen.
Für georgische Staatsangehörige, die Inhaber eines gültigen biometrischen Reisepasses sind, ist ein Aufenthalt im Schengener Raum nicht länger als 90 Tage innerhalb von 180 Tagen ohne Sichtvermerk (Visum) zulässig.
Der Mann wurde vorläufig festgenommen, wie von den polnischen Behörden zu erfahren war, ist es beabsichtigt ihn in sein Heimatland abzuschieben.
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