Pressebericht vom 23.01.2020
23.01.2020, PP München
Pressebericht vom 23.01.2020
Inhalt:90. Mehrere Sachbeschädigungen durch Reifenstecher - Maxvorstadt91. Wohnungseinbruch aus dem Jahr 2018 mit Hilfe von DNA-Treffer geklärt - Haar92. Polizeieinsatz in zwei Restaurants – Hauptbahnhof / Ludwigsvorstadt93. Versuchter Einbruch in Wohnung - Sauerlach Zeugenaufruf94. Täter ermittelt nach Beleidigung in öffentlichen Verkehrsmitteln -siehe Pressebericht vom 15.01.2020, Ziff. 59
90. Mehrere Sachbeschädigungen durch Reifenstecher - Maxvorstadt Am Mittwoch, 22.01.2020, gegen 13:30 Uhr, stach ein 28-jähriger Afghane mit einem Küchenmesser (Klingenlänge circa 30 cm) auf die Reifen mehrerer geparkter Pkw ein. Durch eine alarmierte Polizeistreife konnte der 28-Jährige vor Ort festgenommen werden. Aufgrund seines gegenüber den Polizeibeamten bedrohlichen Verhaltens, setzten die Polizeibeamten bei der Festnahme Pfefferspray gegen den 28-Jährigen ein. Aufgrund seines äußerst auffälligen Verhaltens wurde der Mann im Anschluss an die Anzeigenbearbeitung dem Gesundheitsamt München übergeben. Dieses beantragte eine Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung. Insgesamt beschädigte der 28-Jährige vier Pkw.
91. Wohnungseinbruch aus dem Jahr 2018 mit Hilfe von DNA-Treffer geklärt - Haar Am Mittwoch, 10.10.2018 in der Zeit von 17:45 Uhr bis 23:00 Uhr, drang ein unbekannter Täter über ein aufgehebeltes Fenster in eine Wohnung in der Zugspitzstraße ein und entwendete anschließend Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro. Aufgrund der am Tatort gesicherten DNA-Spuren, konnte mit Hilfe des Bayerischen Landeskriminalamtes durch einen Abgleich in einer Datenbank ein 22-jähriger Albaner als Täter identifiziert werden. Nachdem der 22-Jährige in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügt und sein Wohnsitz aktuell unbekannt ist, wurde durch das Fachkommissariat 53 der Erlass eines EU-Haftbefehls über die Staatsanwaltschaft München I angeregt.
92. Polizeieinsatz in zwei Restaurants – Hauptbahnhof / Ludwigsvorstadt Am Mittwoch, 22.01.2020, gegen 19:40 Uhr, ging in zwei Filialen einer Schnellrestaurantkette am Hauptbahnhof und am Goetheplatz eine anonyme Mitteilung ein, dass in einer der beiden Filialen angeblich ein gefährlicher Gegenstand deponiert sei.Aufgrund dieser Tatsache wurden durch Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums München und der Bundespolizei beide Restaurants vorsorglich geräumt und abgesucht. Bei der Absuche konnten keine verdächtigen Gegenstände aufgefunden werden. Beide Restaurants wurden gegen 20:15 Uhr wieder für den Besucherverkehr freigegeben. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Der Zugverkehr wurde nicht beeinträchtigt. Durch das Polizeipräsidium München wurden die kriminalpolizeiliche Ermittlungen im Hinblick auf den bislang anonymen Verursacher und auf eine Straftat gemäß der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen.
93. Versuchter Einbruch in Wohnung - Sauerlach -Zeugenaufruf- Am Montag, 20.01.2020, 05:45 Uhr bis Mittwoch, 22.01.2020, 06:00 Uhr, versuchte ein bislang unbekannter Täter gewaltsam über ein Fenster in eine Erdgeschosswohnung in der Tegernseer Landstraße einzudringen. Nachdem der Täter nicht in die Wohnung eindringen konnte, entfernte er sich in unbekannte Richtung. An dem Schlafzimmerfenster entstand ein Sachschaden von circa hundert Euro. Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
94. Täter ermittelt nach Beleidigung in öffentlichen Verkehrsmitteln -siehe Pressebericht vom 15.01.2020, Ziff. 59 Wie bereits berichtet, wurde der Münchner Polizei bekannt, dass es in einem Linienbus im Stadtgebiet München vor dem 04.12.2019 zu einer verbalen antisemitischen Beleidigung gegenüber einen bislang noch unbekannten Geschädigten gekommen sein soll. Mehrere Fahrgäste haben den Vorfall mitbekommen. Nach der Veröffentlichung der Pressemeldung am 15.01.2020, meldete sich eine Zeugin, die Täterhinweise geben konnte. Nach weiteren polizeilichen Ermittlungen konnte schließlich ein 41-jähriger Münchner als mutmaßlicher Täter ermittelt werden. Hierbei konnte in Erfahrung gebracht werden, dass der 41-Jährige nachweislich an einer psychischen Erkrankung leidet, die auch ursächlich für die Vorfälle gewesen sei. Aufgrund der Gesamtumstände ist ein politischer Hintergrund für diese Tat auszuschließen.