Pressebericht vom 26.01.2020
26.01.2020, PP München
Pressebericht vom 26.01.2020
101. Pkw-Fahrer erfasst beim Linksabbiegen Fußgängerin und verletzt diese schwer – Milbertshofen102. Schadensträchtiger Wohnungsbrand mit einer verletzten Person – Unterföhring103. Drei Schwerverletzte nach Ethanolverpuffung – Obergiesing104. Schadensträchtiger Einbruch in ein Einfamilienhaus – Feldmoching105. Schadensträchtiger Einbruch in eine Wohnung – Altperlach106. Polizeibeamter wird bei Widerstandshandlungen im Rahmen einer Personenkontrolle verletzt – Untersendling107. Polizeieinsatz in der Fußgängerzone – Altstadt108. Festnahme eines Tatverdächtigen nach gefährlicher Körperverletzung mit Messer – Obermenzing109. Jugendliche hantieren mit Softair-Waffe in einem Supermarkt – Untersendling
101. Pkw-Fahrer erfasst beim Linksabbiegen Fußgängerin und verletzt diese Am Freitag, 24.01.2020, gegen 06.10 Uhr, befuhr ein 52-jähriger Münchner mit seinem Pkw Mitsubishi die Knorrstraße stadtauswärts, in der Absicht, an der Kreuzung zum Frankfurter Ring nach links in diesen abzubiegen. Die Ampel zeigte zu diesem Zeitpunkt für den Pkw-Fahrer Grün.Zum gleichen Zeitpunkt ging eine 47-jährige Münchnerin ebenfalls in nördliche Richtung auf der Knorrstraße, in der Absicht, den Frankfurter Ring an der dortigen Fußgängerampel zu überqueren.Der 52-jährige Pkw-Fahrer übersah die von links kommende Fußgängerin und erfasste diese mit der rechten vorderen Fahrzeugseite. Die Fußgängerin wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht. Der Pkw-Fahrer wurde nicht verletzt. Sein Fahrzeug wurde leicht beschädigt.Bezüglich der Ampelschaltung an der Unfallstelle, welche in der Mitte durch einen Fahrbahnteiler getrennt ist, sind noch eingehende Ermittlungen durch das Unfallkommando der Verkehrspolizeiinspektion notwendig. Während der Unfallaufnahme musste der Frankfurter Ring für ca. 20 Minuten komplett gesperrt werden.
102. Schadensträchtiger Wohnungsbrand mit einer verletzten Person – Unterföhring Am Freitag, 24.01.2020, gegen 09.00 Uhr, hielt sich ein 28-jähriger Münchner alleine in der elterlichen Wohnung im 3. Stock eines Mehrfamilienhauses in der Fichtenstraße in Unterföhring auf. Als er sich im Bad befand, hörte er den Rauchmelder in der Wohnung piepsen. Sofort schaute er nach und stellte fest, dass die Couch in seinem Zimmer brannte. Zuvor hatte er dort gesessen und geraucht. Seine Löschversuche blieben erfolglos.Bis zum Eintreffen der verständigten Feuerwehr hatten die Flammen große Teile des Zimmers erfasst, welches komplett ausbrannte. Die restliche Wohnung wurde zum Teil brandbeschädigt und massiv verrußt bzw. verraucht. Es entstand Sachschaden im niedrigen sechsstelligen Bereich.Der 28-Jährige zog sich bei seinem Löschversuch eine Rauchgasvergiftung zu und kam in ein Krankenhaus. Bei dem Brand verstarb ein Hund. Er wurde tot hinter der Couch gefunden.Die ersten Ermittlungen des zum Brand ausgerückten Kommissariats 13 (Brandermittlungen) ergaben, dass der Brand im Bereich der Couch im Zimmer des 28-Jährigen ausgebrochen war. Ein technischer Defekt konnte in diesem Bereich als Brandursache ausgeschlossen werden. Insoweit decken sich die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Brandursache mit den Erstangaben des Mieters gegenüber der Feuerwehr, dass er auf der Couch geraucht habe und dies wohl den Brand verursacht haben muss.
103. Drei Schwerverletzte nach Ethanolverpuffung – Obergiesing Am Freitag, 24.01.2020, gegen 20:00 Uhr wurde über den Notruf durch Anwohner ein lauter Knall in einem Anwesen in der St.-Martin-Straße gemeldet. Die alarmierten Rettungskräfte fanden in der Wohnung drei schwer verletzte Bewohner vor, darunter ein 6-jähriges Kind.Die ersten Ermittlungen ergaben, dass sich eine 32-jährige Mutter mit ihrem Kind im Wohnzimmer vor einen Ethanolofen gelegt hatten. Der 43-jährige Vater schlief zu diesem Zeitpunkt in einem Nebenzimmer. Durch eine Verpuffung in dem Ethanolofen wurde der laute Knall verursacht, woraufhin der Vater aufwachte und in das Wohnzimmer eilte, wo er seine Frau und Tochter schwer verletzt vorfand. Bei seinen getroffenen Ersthilfemaßnahmen wurde auch der Vater schwer verletzt. Alle drei Personen wurden in ein Klinikum gebracht.Das Kommissariat 13 (Brandermittlungen) hat die Ermittlungen übernommen. Über die Ursache der Verpuffung sind zum derzeitigen Stand der Ermittlungen noch keine weiteren Details bekannt. Am Gebäude selbst entstand nicht unerheblicher Sachschaden. So wurden die Wohnzimmerfenster samt Rahmen aus dem Mauerwerk gerissen. Umfangreiche Ermittlungen sind hier noch erforderlich.
104. Schadensträchtiger Einbruch in ein Einfamilienhaus – Feldmoching Bisher unbekannte Täter hebelten im Zeitraum von 24.01.2020, 15.30 Uhr bis 20.25 Uhr, das vermutlich gekippte Badezimmerfenster im Hochparterre einer Wohnung in der Ponkratzstraße auf, stiegen in das Wohnanwesen ein und durchsuchten dort sämtliche Räume nach Diebesgut. Es wurden diverse Schmuckstücke sowie Taschenuhren und mehrere Hundert Euro Bargeld entwendet. Im Anschluss an die Tat flüchteten der oder die unbekannten Täter über die Terrassentür in unbekannte Richtung.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
105. Schadensträchtiger Einbruch in eine Wohnung – Altperlach Am Samstag, 25.01.2020, gegen 19.15 Uhr, gelangten bisher unbekannte Täter durch das Aufhebeln der Terrassentür in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses im Bereich Putzbrunner Straße/Neubiberger Straße. Hier durchsuchten der oder die Täter sämtliche Räume und fanden in einem Zimmer mehrere Schmuckstücke im Wert von einigen Tausend Euro. Die Täter verließen die Wohnung vermutlich über den Betretungsweg und flüchteten in unbekannte Richtung.Zeugenaufruf:Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
106. Polizeibeamter wird bei Widerstandshandlungen im Rahmen einer Personenkontrolle verletzt – Untersendling Am Samstag, 25.01.2020, gegen 12.30 Uhr, erhielt eine Streifenbesatzung von der Einsatzzentrale den Auftrag, in die Hansastraße zu fahren, um dort nach einer auffälligen betrunkenen männlichen Person zu sehen. Vor Ort konnte ein Mann angetroffen werden, bei dem es sich offensichtlich um den Betrunkenen handelte. Als dieser den Streifenwagen erblickte, versuchte er zu flüchten. Nach kurzer Zeit konnte er angehalten und kontrolliert werden. Hierbei trat er unvermittelt nach den Polizeibeamten und wurde daraufhin am Boden fixiert und gefesselt.Beim Transport in einem Streifenwagen spuckte der Mann einem 20-jährigen Polizeibeamten ins Gesicht, woraufhin dieser mit der rechten Hand den Kopf des Mannes zur Seite drückte. Hierbei biss der Mann den Polizeibeamten in den kleinen Finger der rechten Hand. Der 20-Jährige trug zu diesem Zeitpunkt Handschuhe. Trotzdem erlitt er durch den Biss eine tiefe Fleischwunde. Aufgrund der Verletzung war er nicht mehr dienstfähig und wurde stationär in einem Klinikum behandelt.Der Mann trug keine gültigen Ausweispapiere mit sich. Zum derzeitigen Ermittlungsstand handelt es sich um einen 44-jährigen Wohnsitzlosen, die Personalien stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht eindeutig fest. Er wurde festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt, wo er dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt wird.Neben gefährlicher Körperverletzung wird nun auch u. a. wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den Mann ermittelt.
107. Polizeieinsatz in der Fußgängerzone – Altstadt Am Samstag, 25.01.2020, gegen 18.20 Uhr, erkannten zwei Ladendetektive in einem Elektrofachgeschäft einen 45-jährigen Mann, der in der Vergangenheit bereits negativ in dem Geschäft aufgefallen war und aus diesem Grund ein Hausverbot erhalten hatte. Die Detektive sprachen den Mann an und geleiteten ihn aus den Räumlichkeiten.Vor dem Geschäft in der Fußgängerzone holte er ein Brotzeitmesser aus der Jacke, machte Stichbewegungen in Richtung eines 29-jährigen Ladendetektivs und drohte dabei mit dem Tod. Der 45-jährige Wohnsitzlose wurde durch die Ladendetektive fixiert, im Anschluss durch Polizeibeamte vorläufig festgenommen und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung, Hausfriedensbruchs und Beleidigung ermittelt. Aufgrund des über den Notruf übermittelten Sachverhalts waren bei diesem Einsatz mehrere Streifen eingesetzt.
108. Festnahme eines Tatverdächtigen nach gefährlicher Körperverletzung mit Messer – Obermenzing Am Samstag, 25.01.2020, gegen 21.00 Uhr, kam es auf einem Campingplatz in Obermenzing nach einem verbalen Streit zu einem Körperverletzungsdelikt, bei dem, nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, ein 51-jähriger Münchner einem 45-jährigen Münchner im Wohnwagen des Tatverdächtigen mit einem Küchenmesser in den Rücken stach.Nachdem der Verletzte aus dem Wohnwagen geflüchtet war, konnte der Tatverdächtige unter Hinzuziehung von Spezialeinsatzkräften festgenommen werden. Der 45-jährige Münchner erlitt bei dem Angriff keine lebensbedrohlichen Verletzungen.Gegen den 51-Jährigen wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Er wurde der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Weitere umfangreiche Ermittlungen durch das Kriminalfachdezernat 2 sind erforderlich.
109. Jugendliche hantieren mit Softair-Waffe in einem Supermarkt – Untersendling Am Samstag, 25.01.2020, gegen 18.45 Uhr, wurde über den Notruf mitgeteilt, dass in einem Supermarkt in der Pfeuferstraße vier Jugendliche mit einer Pistole hantieren würden. Daraufhin wurde ein Polizeieinsatz mit mehreren Streifenwägen veranlasst. Die Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 15 Jahren wurden vor dem Supermarkt kontrolliert. Dabei wurde bei einem 15-jährigen Schüler aus München eine Softair-Pistole aufgefunden. Diese wurde sichergestellt.Aufgrund der originalgetreuen Bauweise der Softair-Pistole wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach dem Waffengesetz erstellt. Es handelt sich hier um eine erlaubnisfreie Spielzeugwaffe, die jedoch den Tatbestand einer sogenannten Anscheinswaffe erfüllt.