Vermisstensuche mit glücklichem Ausgang
27.01.2020, PP Oberfranken
Vermisstensuche mit glücklichem Ausgang
WIESENTTAL, LKR. FORCHHEIM. Im Waldgebiet zwischen Muggendorf und dem sogenannten „Quackenschloss“ verliefen sich am Sonntagnachmittag zwei Wanderer. Obwohl sie ein Handy dabei hatten, war eine Ortung nicht möglich. Somit liefen umfangreiche Suchmaßnahmen an, die zu einem guten Ende führten.
Die rüstigen Wanderer, eine 66-jährige Frau und ihr 88 Jahre alter Bekannter aus dem mittelfränkischen Raum, brachen am Sonntagnachmittag zu einen Spaziergang in der Fränkischen Schweiz auf. Dazu stellten sie ihr Auto auf einem Wanderparkplatz bei Muggendorf im Landkreis Forchheim ab. Gemeinsam wollten sie unter anderem eine Höhle, das sogenannte „Quackenschloss“, besichtigen. Doch im Waldgebiet verloren die beiden die Orientierung und verliefen sich. Nachdem sie sich nicht mehr zu helfen wussten, verständigte die Frau den Polizeinotruf. Die Polizisten der Einsatzzentrale in Bayreuth versuchten, das Handy der Wanderin zu orten. Vermutlich aufgrund der geografischen Lage schlug der Versuch jedoch fehl. Somit startete eine groß angelegte Suche, an der sich die Polizeibeamten aus Ebermannsstadt, Forchheim und Bamberg sowie die Polizeihundeführer beteiligten. Tatkräftige Unterstützung erhielten die Polizisten auch von den Flächensuchhunden des Rettungsdienstes und den zuständigen Jagdpächtern. Der bereits angeforderte Polizeihubschrauber musste aufgrund dichten Nebels wieder abdrehen. Gegen 20.30 Uhr traf schließlich ein Jäger auf die Vermissten. Sie waren unversehrt und konnten glücklich ihre Heimreise antreten.