31.01.2020 – 16:34, Polizeiinspektion Anklam, Greifswald (ots)
In einem Supermarkt bei Greifswald wurde heute Morgen (31.01.2020) nach Marktöffnung durch einen Beschäftigten des Marktes ein verdächtiger Gegenstand in einem Regal festgestellt. Das Auffinden wurde der Polizei über einen Kontaktbeamten mitgeteilt. Daraufhin erfolgte die Absuche des Marktes, wobei keine weiteren verdächtigen Gegenstände festgestellt wurden. Der verdächtige Gegenstand stellte sich nach Begutachtung durch den Munitionsbergungsdienst als ein Explosionssimulator dar, der, so man ihn "scharf macht", einen Knall, Blitz und Rauch entstehen lässt. Eine Evakuierung des Marktes war nach der Beurteilung aller Umstände, aufgrund der Geschehnisabläufe und der Bewertung des Gegenstandes durch den Munitionsbergungsdienst nicht erforderlich. Die Kriminalpolizei war zur Spurensicherung ebenfalls vor Ort und hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Täter ist bislang unbekannt.
Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Greifswald unter 03834 540-224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Weitere Untersuchungen zum Gegenstand und zu den Umständen der Tat werden erfolgen.
Die Polizei weist an dieser Stelle darauf hin, dass solche Taten strafrechtliche Konsequenzen haben. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten sowie eines Vergehens nach dem Sprengstoffgesetz wurde eingeleitet. Sollte sich der Anfangsverdacht erhärten, so hat der Täter in diesem Fall eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder Geldstrafe zu erwarten. Zudem werden die Kosten des Polizeieinsatzes dem Verantwortlichen auferlegt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Andrej Krosse
Telefon: 03971 251-3041
E-Mail: pressestelle-pi.anklam@polizei.mv-regierung.de
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