03.02.2020 – 11:59, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Essen (ots)
Ein 26-jähriger Mann leistete am heutigen Morgen (3. Januar) am Hauptbahnhof in Essen während einer Überprüfung durch Bundespolizisten erheblichen Widerstand. Er Schlug auf Polizisten ein und bespuckte diese.
Der Frühdienst begann am heutigen Morgen um sechs Uhr für eine Streife der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Essen gleich mit Widerstandshandlungen und Angriffen. Als die Einsatzkräfte einen Mann überprüfen wollten, wies sich dieser ihnen gegenüber lediglich mit einem Fahrschein aus. Da eine Feststellung seiner Identität nicht möglich war baten sie den 26-Jährigen, mit zur Wache zu kommen. Stattdessen nahm er jedoch seine zuvor auf dem Boden abgestellten Tüten und verließ die Örtlichkeit. Als ein Beamter den Mann am Arm festhalten wollte, schlug er sofort in Richtung seines Kopfes. Dem Schlag konnte jedoch ausgewichen werden. Der 26-Jährige wurde immer aggressiver und versuchte sich aus den Griffen der Einsatzkräfte zu befreien. Ein auf dem Weg zum Dienst befindlicher Beamter der Polizei Düsseldorf sowie ein Beamter des Zolls Essen bemerkten die Auseinandersetzung und kamen den Einsatzkräften zur Hilfe. Gemeinsam konnten sie den 26-Jährigen fesseln, dabei leistete er jedoch weiterhin erheblichen Widerstand und bespuckte die Einsatzkräfte. Weitere Bundespolizisten wurden zur Unterstützung angefordert. Der Mann weigerte sich weiterhin selbständig mit zur Wache zu gehen und musste getragen werden. Während weiterer polizeilicher Maßnahmen bespuckte er die Polizisten fortlaufen und schlug und trat in Richtung Kopf und Körper der Beamten. Bei der Durchsuchung des 26-Jährigen wurde ein griffbereites Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 13 cm in seiner mitgeführten Tasche aufgefunden.
Der irakische Staatsangehörige wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Des Weiteren leiteten die Bundespolizisten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
*AB
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