Bundespolizeidirektion München: Rabiate Leistungserschleicherin greift Zugbegleiter an

Bundespolizeidirektion München: Rabiate Leistungserschleicherin greift Zugbegleiter an
03.02.2020 – 14:58, Bundespolizeidirektion München, Unterheckenhofen (ots)

Eine rabiate 23-Jährige ohne Fahrschein hat am Samstagvormittag (1. Februar) einen Zugbegleiter der Deutschen Bahn bei der Fahrscheinkontrolle im Zug von Augsburg nach Nürnberg angegriffen und leicht verletzt.

>Ein 54-jähriger Zugbegleiter der Deutschen Bahn kontrollierte am Samstagvormittag die Fahrkarten im Regionalexpress RE 59118 von Augsburg nach Nürnberg. Nach dem Halt in Georgensgmünd traf er im Zug die junge Frau ohne Fahrkarte an. Da diese nicht die erforderliche Fahrkarte vorlegen konnte, kam es zu einem Disput zwischen den beiden. In dessen Verlauf griff die Reisende den Kontrolleur an. Sie zerriss ihm die Jacke der Dienstkleidung und schlug ihn mit dem Knie gegen den Oberschenkel. Ein Reisender kam dem Zugbegleiter zu Hilfe und zog die Frau weg. Beim Halt in Unterheckenhofen floh die Frau aus dem Zug. Eine Streife der verständigten Polizeiinspektion Roth konnte Renitente festnehmen. Die Beamten der Landespolizei übergaben die Frau zuständigkeitshalber an die Bundespolizei.

Die Bundespolizei ermittelt nun gegen die junge Nigerianerin wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Erschleichen von Leistungen.

Rückfragen bitte an:

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Bernhard Turba
Bundespolizeiinspektion Nürnberg
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Telefon: 0911 205551-105
E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg,
Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche
Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der
Deutschen Bahn. Die Zuständigkeit umfasst 309 Bahnhöfe und
Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken,
Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim.
Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.