04.02.2020 – 14:14, Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Magdeburg (ots)
Am Dienstag, den 04. Februar 2020 erhielt die Bundespolizei ganz besonderen Besuch. Eingeladen war ein 45-jähriger Triebfahrzeugführer, der sich mit seinem couragierten Verhalten besonders verdient gemacht hat. Was war passiert? Am 07. November des vergangenen Jahres 2019 bat der Zugbegleiter seines Zuges auf dem Hauptbahnhof Stendal einen Bundespolizisten, der sich auf dem Weg zum Dienst befand, um die Personalienfeststellung eines bereits mehrfach auffällig gewordenen "Schwarzfahrers". Bei der sich anschließenden Kontrolle griff der Tatverdächtige den Bundespolizisten unvermittelt an und verletzte ihn schwer. Der Triebfahrzeugführer eilte ihm mit weiteren Zeugen zu Hilfe, zog den Angreifer von dem Bundespolizisten herunter und fixierte ihn am Boden, indem er sich auf seine Beine setzte. So konnte der betroffene Bundespolizist die Handschellen anlegen. Zudem unterstützte der couragierte Mann die Bundespolizei weiter, indem er die Sachen und das Fahrrad des Tatverdächtigen mit zur Dienststelle verbrachte. Da diese Art der Zivilcourage heute leider nicht mehr alltäglich und daher umso vorbildlicher ist, bedankte sich der stellvertretende Dienststellenleiter der Bundespolizeiinspektion Magdeburg, der Erste Polizeihauptkommissar (EPHK) Andreas Hesse, im Namen der Bundespolizei ganz herzlich bei dem Mann für sein Engagement. Bei einer Tasse Kaffee schilderte der couragierte Mann den Sachverhalt nochmals aus seiner Sicht und sagte "Ich schaue nicht weg. Da wartet zu Hause ja auch jemand auf seinen Mann oder Papa. Ich habe nicht lange nachgedacht und einfach geholfen." Bewegt von diesen Worten überreichte EPHK Andreas Hesse ihm sowohl die Urkunde der Bundespolizei für Zivilcourage sowie ein kleines Präsent.
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