04.02.2020 – 14:37, Polizei Dortmund, Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0132
Die Kunstaktion einer bislang unbekannten Gruppe hat seit gestern Abend (3. Februar) die Dortmunder Polizei beschäftigt.
Ein Zeuge meldete der Polizei ein verdächtiges Objekt aus Verbundpflastersteinen neben einer Gedenkstätte an der Mallinckrodtstraße in Dortmund. Die Polizei sicherte daraufhin Spuren und ließ das verdächtige Gebilde entfernen.
Heute Morgen (4. Februar) gab es dann erneute Hinweise auf eine identische Stele an einer Gedenkstätte in der Bittermark. Diese Erkenntnisse bestätigten sich. Zusätzlich konnten hier Zettel sichergestellt werden, die auf eine dritte Stele in Dortmund hinwiesen, sowie auf insgesamt neun weitere Stelen in Hagen und Köln.
Der Inhalt dieses "Bekennerschreibens" lässt darauf schließen, dass es sich hier um eine Kunstaktion einer unbekannten Gruppe handelt. Es soll an die Opfer des Holocausts erinnert werden. Unter anderem stand auf den Zetteln: "Das Geschehene darf niemals vergessen werden".
Der Verdacht der Volksverhetzung und der Verdacht der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener erhärteten sich nicht.
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