06.02.2020 – 16:07, Bundespolizeidirektion München, Nürnberg (ots)
In erhebliche Gefahr bringen sich täglich Schüler an den Bahnhöfen Dillingen, Höchstadt / Donau, Blindheim, Schwenningen, Tapfheim und Donauwörth. Nach Schulschluss sollen leichtsinnige Schülerinnen und Schüler gefährlich nahe neben dem Zug herlaufen und gegen die Scheiben des fahrenden Zuges schlagen. Die Bundespolizei warnt!
Ein besorgter Fahrgast informierte die Bundespolizei darüber, dass sich an den Haltepunkten der Zugstrecke von Dillingen nach Donauwörth immer wieder Jugendliche nach Schulende in erhebliche Gefahr bringen. Die Schülerinnen und Schüler sollen in unmittelbarer Nähe zur Bahnsteigkante neben einfahrenden Zügen mitlaufen, den Zug anfassen, gegen das Fahrzeug schlagen und die Türöffner bereits während der Fahrt drücken. Durchsagen und Pfeifsignale des Triebfahrzeugführers ignorieren die Jugendlichen. Die Bundespolizei wird die betroffenen Bahnhöfe verstärkt bestreifen und warnt eindringlich davor, einfahrende Züge zu berühren oder neben den Fahrzeugen herzulaufen. Wir appellieren an Erwachsene und Erziehungsberechtigte, mit ihren Kindern zu sprechen und ihnen diese Gefahren zu verdeutlichen. Weiter bitten wir Personen, die derartige Verhaltensweisen beobachten, sofort die Bundespolizei unter der Rufnummer 0911-205 55 zu verständigen. Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg ist rund um die Uhr erreichbar.
Rückfragen bitte an:
Bernhard Turba
Bundespolizeiinspektion Nürnberg
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E-Mail: bpoli.nuernberg.presse@polizei.bund.de
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit den Revieren in Augsburg,
Ingolstadt und Ansbach ist zuständig für die polizeiliche
Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der
Deutschen Bahn. Die Zuständigkeit umfasst 309 Bahnhöfe und
Haltepunkte sowie 1823 Streckenkilometer in Mittelfranken,
Nordschwaben, dem nördlichen Oberbayern und dem Landkreis Forchheim.
Dies entspricht etwa 23 Prozent der Fläche Bayerns.