06.02.2020 – 18:47, Polizeipräsidium Ulm, Ulm (ots)
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Unfall kurz vor 14 Uhr auf der Fahrbahn in Richtung München. Ein 53-Jähriger fuhr mit seinem Skoda auf dem rechten Fahrstreifen, so die bisherigen Erkenntnisse der Polizei. Ihm folgte ein Klein-Lkw. Auf dem mittleren Fahrstreifen näherte sich von hinten ein Lastwagen. Der wechselte offenbar auf den rechten Fahrstreifen, übersah dabei aber, dass die Fahrzeuge dort langsamer fuhren, so die Polizei nach bisherigem Erkenntnisstand. Der Lastwagen fuhr auf den Klein-Laster auf und schob ihn auf den Skoda. Beide schob er anschließend gegen die Betonwand. Der Fahrer des Klein-Lkw war offenkundig nicht angegurtet. Deshalb wurde er aus dem Fahrzeug geschleudert. Er erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb. Alle Bemühungen von Notarzt und Rettungsdienst blieben ohne Erfolg. Der Skodafahrer erlitt schwere Verletzungen. Ihn brachte der Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Auch um ihn kümmerte sich der Rettungsdienst und brachte ihn in eine Klinik. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls auf. Ein Gutachter soll jetzt die Ermittler unterstützen. Die Polizei setzte einen Hubschrauber ein, um einen Überblick über die Unfallstelle zu bekommen. Die Feuerwehr Kirchheim unterstützte bei der Rettung der Beteiligten, die Autobahnmeisterei sorgte für die Sperrung der Fahrbahn und somit für die Sicherheit die eingesetzten Kräfte. Derweil machten sich Polizeibeamte zusammen mit Notfallseelsorgern auf den schweren Weg zu den Angehörigen des Getöteten, um ihnen die Nachricht vom Tod des Mannes zu überbringen.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und bis zur Bergung der Fahrzeuge war die Autobahn komplett gesperrt. So bildete sich ein kilometerlanger Stau. Wie die Polizei weiter mitteilt, entstand bei den Verkehrsunfall ein Sachschaden von etwa 70.000 Euro.
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