07.02.2020 – 13:59, Bundespolizeidirektion München, Rosenheim / A93 (ots)
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Donnerstag (6. Februar) einem Rumänen auf der A93 die Einreise verweigert. Wie im Rahmen der Grenzkontrollen herausstellte, handelte es sich um einen "alten Bekannten".
Bei der Überprüfung seiner Personalien nahe Kiefersfelden wurde rasch klar, dass der heute 26-Jährige bei der Bundespolizeiinspektion in Rosenheim bereits im Jahr 2015 aufgefallen war. Damals war er aufgegriffen worden, als er auf der Ladefläche seines Kleintransporters 14 Migranten über die deutsch-österreichische Grenze geschleust hatte. Für diese Schleusungsaktion "kassierte" er noch im selben Jahr am Amtsgericht Laufen eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten. Außerdem erkannte die zuständige Ausländerbehörde dem verurteilten rumänischen Schleuser das Freizügigkeitsrecht ab und verhängte gegen ihn ein Einreiseverbot, das bis November 2022 Bestand hat.
Davon offenbar unbeeindruckt versuchte der Mann am Donnerstagmorgen mit seinem Pkw in die Bundesrepublik einzureisen. Bei der Kontrolle auf der Inntalautobahn vereitelten die Bundespolizisten dieses Vorhaben und nahmen den Rumänen in Gewahrsam. Er wurde unmittelbar im Anschluss an die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen nach Österreich zurückgewiesen.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie
geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die
Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt
des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der
ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die
Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und
in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von
Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche
Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt
sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen,
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