07.02.2020 – 13:52, Bundespolizeidirektion München, Altomünster Lkr. Dachau (ots)
Mittwochabend (5. Februar) besprühten vier bisher Unbekannte in Altomünster eine S-Bahn auf einer Fläche von 35 qm. Zeugen filmten die Tat und verfolgten die Flüchtenden. Die Bundespolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.
Gegen 22:00 Uhr wurden drei Zeugen am Bahnhof Altomünster auf eine Vierergruppe aufmerksam, die dort eine abgestellte S-Bahn mit Graffiti besprühte. Die Zeugen meldeten ihre Beobachtung sofort dem Polizeinotruf und filmten die Unbekannten bei ihrer Tat. Als die Sprayer dies bemerkten flüchteten sie in Richtung Marktplatz des Ortes. Zwei der Zeugen, eine 19-Jährige und ein 24-Jähriger aus Altomünster, nahmen unerschrocken die Verfolgung der vier Flüchtenden auf, verloren jedoch letztendlich den Kontakt. Auch eintreffende Streifen von Landes- und Bundespolizei konnten die Tatverdächtigen nicht mehr feststellen. Für die weiteren Ermittlungen konnten die Zeugen jedoch wichtige Hinweise geben. An der S-Bahn wurde ein Graffiti von ca. 35 qm vorgefunden. Die Schadenshöhe für die aufwendige Reinigung der S-Bahn beträgt rund 2000 Euro. Hinzu kommt, dass die Zuggarnitur bis dahin ausgestellt wird und dem regulären S-Bahn Betrieb nicht zur Verfügung steht. Für Reisende kann sich dies in Zugausfällen und Verspätungen bemerkbar machen. Seitens der sachbearbeitenden Bundespolizeiinspektion München wird das Besprühen von S-Bahnen und Bahnanlagen keinesfalls als Kunst gesehen. Es handelt sich um eine Straftat die der Deutschen Bahn erhebliche Kosten und Aufwand bereitet. Zeugen von Graffititaten können der Polizei helfen Straftäter zu ermitteln und künftigen Taten vorzubeugen, indem sie Beobachtungen umgehend melden und wenn möglich, Fotos oder Videos von Täter und Tat anfertigen.
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Petra Wiedmann
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