11.02.2020 – 13:52, Polizeipräsidium Mittelfranken, Nürnberg (ots)
Eine Zivilstreife der Nürnberger Polizei kontrollierte am Donnerstagabend (06.02.2020) ein Fahrzeug mit manipulierten Kennzeichen. Bei der Kontrolle fanden die Polizisten umfangreiches mutmaßliches Diebesgut.
Gegen 19:45 Uhr fiel der Zivilstreife der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte in der Fuggerstraße ein Fahrzeug auf, an welchem ausländische Kennzeichen angebracht waren, die augenscheinlich manipuliert waren.
Bei der Kontrolle des Fahrzeuges, welches mit drei Männern besetzt war, stellten die Beamten zunächst fest, dass die Zahlenfolge so verändert worden war, dass der Anschein einer anderen Zulassung erweckt wurde.
Im weiteren Verlauf der Kontrolle wurde umfangreiches mutmaßliches Diebesgut festgestellt. Es befand sich u. a. eine Vielzahl von Kleidungsstücken, Elektrogeräten, Gutscheinkarten, kosmetischen Erzeugnissen und Schmuckgegenständen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aus vorangegangenen Ladendiebstählen stammen dürften. Außerdem wurden entsprechende Tatmittel, wie sie bei professionellen Ladendiebstählen verwendet werden, aufgefunden und sichergestellt. Der Wert der aufgefundenen Gegenstände beträgt nach derzeitigen Erkenntnissen mehrere tausend Euro. Die Tatorte dürften sich im gesamten Bundesgebiet sowie im benachbarten Ausland befinden.
Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren u. a. wegen des Verdachts des Bandendiebstahls sowie der Urkundenfälschung gegen die drei Osteuropäer (18, 36, 38 Jahre) ein. Die Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Nürnberg-West hat die umfangreiche Sachbearbeitung übernommen.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen die Beschuldigten. Sie wurden dem zuständigen Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Zwei Männer (18, 38) wurden anschließend inhaftiert.
Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.
Wolfgang Prehl/n
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