12.02.2020 – 14:34, Bundespolizeidirektion Berlin, Küstriner Vorland (Märkisch-Oderland) (ots)
Im Rahmen der intensivierten Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen an deutschen Binnengrenzen, nahmen Angermünder Bundespolizisten am Dienstag einen mehrfach gesuchten Straftäter fest.
Gegen 11 Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen 25-jährigen Fußgänger auf der Bundesstraße 1 in Manschnow. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaften Hannover und Aschaffenburg seit August 2019 nach dem verurteilten Straftäter mit mehreren Haftbefehlen suchten. Das Amtsgericht Hannover verurteilte den litauischen Staatsangehörigen im November 2017 und Mai 2018 wegen Diebstahls zu Geldstrafen von insgesamt 875 Euro oder 175 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe. Weiterhin hatte ihn das Amtsgericht Aschaffenburg im Juni 2018 zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 6 Monaten ebenfalls wegen Diebstahls verurteilt. Im August 2019 vollzog die zuständige Ausländerbehörde die Abschiebung in sein Heimatland.
Der 25-Jährige konnte die noch ausstehenden Restgeldstrafen nicht bezahlen. Die Bundespolizisten brachten ihn zum Antritt seiner verbliebenen Freiheitsstrafen von insgesamt 247 Tagen in eine Brandenburger Justizvollzugsanstalt. Da gegen ihn ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland besteht, entscheidet die zuständige Ausländerbehörde über die aufenthaltsbeendenden Maßnahmen nach Verbüßung der Haftstrafe.
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