12.02.2020 – 11:14, Polizei Mettmann, Mettmann (ots)
Am späten Dienstagabend (11.02.2020) hat die Polizei in Monheim eine unter Drogen stehende Rollerfahrerin ohne Führerschein aus dem Verkehr gezogen. Besonders erstaunt waren die Beamten aufgrund einer außergewöhnlichen Ausrede der Fahrerin.
Das war passiert:
Gegen 23:50 Uhr fiel den Polizeibeamten im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle auf der Friedenauer Straße eine Rollerfahrerin auf. Als sie die Frau zwecks Überprüfung anhielten, konnte sie sich nicht ausweisen. Sie gab jedoch an, 60 Jahre alt und im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein.
Dies kam den Beamten jedoch merkwürdig vor: Denn die Frau sah deutlich jünger aus als 60. Intensive Nachfragen der Polizei führten letztendlich zu folgendem Ergebnis: Demnach hatte die tatsächlich nur 34 Jahre alte Frau versucht, sich als ihre eigene Mutter auszugeben.
Bei der Überprüfung der nun vorhandenen echten Personalien stellten die Beamten fest, dass die 34-jährige Monheimerin überhaupt keine Fahrerlaubnis zum Führen von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr besitzt. Doch nicht nur das: Aufgrund ihres Verhaltens ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass die Frau möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stand.
Die Folgen für die Frau:
Sie musste für einen Drogenschnelltest mit zur Wache. Dieser brachte Klarheit: Die Frau stand unter dem Einfluss von Amphetaminen. Das hatte weitere polizeiliche Maßnahmen und Konsequenzen für die Frau zur Folge: Ihr wurde nicht nur eine Blutprobe zur Beweissicherung abgenommen, gegen sie wurde nun gleich mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Die Nennung falscher Personalien stellt im Übrigen eine Ordnungswidrigkeit dar. Auch der Halter des Kleinkraftrades, der Vater der Betroffenen, muss mit Konsequenzen rechnen. Das Überlassen eines Fahrzeuges an Personen ohne Fahrerlaubnis stellt eine Straftat dar.
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