Pressebericht vom 16.02.2020


16.02.2020, PP München
Pressebericht vom 16.02.2020
Inhalt:215. Callcenterbetrug durch falsches Gewinnversprechen - Neuperlach -siehe Pressebericht vom 13.02.2020, Ziffer 198216. Fahrzeugführerin nach Kollision mit Brückengeländer verletzt - Moosach217. Polizeieinsatz nach Auseinandersetzung mehrerer Personen - Berg am Laim218. Brand mit hohem Sachschaden in einer Wohnung - Laim219. Zwei Wohnungseinbrüche - Hadern und Westend220. Personen bei Abbiegeunfall verletzt - Hadern221. Schadensträchtiger Wohnungseinbruch - Bogenhausen222. Dachstuhlbrand - Schwabing
215. Callcenterbetrug durch falsches Gewinnversprechen - Neuperlach -siehe Pressebericht vom 13.02.2020, Ziffer 198Bereits Anfang 2020 wurde eine 78-Jährige von vorgeblichen Mitarbeitern einer Schweizer Bank mehrfach angerufen und über einen angeblichen Gewinn von mehreren Zehntausend Euro informiert.Um diese, beim Kreditinstitut hinterlegte, Gewinnsumme abzurufen, sei die Zahlung von entstehenden Gebühren erforderlich. Die 78-Jährige veranlasste daraufhin sequentiell Geldtransfers in Höhe von insgesamt rund 40.000 Euro an die Unbekannten. Als die 78-Jährige am Donnerstag, 13.02.2020, bezüglich einer weiteren beabsichtigten Überweisung einen Mitarbeiter ihrer Hausbank konsultierte, wurde sie auf diese Betrugsform aufmerksam gemacht und erstattete Anzeige. Die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt wurden durch die diesbezüglich spezialisierte AG Phänomene übernommen.Hinweis Ihrer Münchner Polizei:Im Bereich des Polizeipräsidiums München kommt es seit Jahresbeginn wiederholt zu Anrufen im Zusammenhang mit falschen Gewinnversprechen. Dabei werden die Geschädigten über den angeblichen Gewinn eines hohen Geldbetrages informiert. Vor der Auszahlung würden jedoch Kosten, z.B. für einen Notar, den Transport, Kontogebühren oder auch Steuern, anfallen. Diese müssen von den Geschädigten durch Überweisung auf in- und ausländische Konten zumeist unter Anspruchnahme von Anbietern für Bargeldtransfers (Western Union, Money Gram …), oder auch durch Bezahl-Code-Systeme (Cashcards, Paysafe oder Amazon …), bezahlt werden. Warnhinweis:Die Münchner Polizei warnt davor, bei angekündigten Gewinnen finanzielle Vorleistungen zu erbringen.Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Bei einem wirklichen Gewinn hätte jeder Veranstalter Verständnis für mögliche Rückfragen bei Dritten oder der Polizei. Sollten Sie unsicher sein, rufen Sie auf alle Fälle den Notruf 110 an.
216. Fahrzeugführerin nach Kollision mit Brückengeländer verletzt - Moosach Am Freitag, 14.02.2020, gegen 09:00 Uhr, fuhr eine 30-Jährige die Dachauer Straße stadteinwärts (südliche Richtung). Als sie die Brücke über dem „Rangierbahnhof München-Nord“ in einer Linkskurve überquerte, verlor sie aus bislang unbekanntem Grund kurzfristig das Bewusstsein und kollidierte in der Folge mit dem dortigen Brückengeländer.Die 30-Jährige wurde dadurch verletzt und daher vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache werden durch die Münchner Verkehrspolizei geführt. Während der Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsbehinderungen.
217. Polizeieinsatz nach Auseinandersetzung mehrerer Personen - Berg am Laim Am Samstag, 15.02.2020, verständigten gegen 03:25 Uhr Sicherheitsmitarbeiter einer Gaststätte im Bereich der Friedenstraße über den Notruf 110 die Polizei über eine soeben stattfindende körperliche Auseinandersetzung von über 30 Personen.Nachdem wenige Minuten später eine Vielzahl polizeilicher Einsatzkräften an der Gaststätte eintrafen, konnten etwa 200 Gäste angetroffen werden. Eine aktuelle Auseinandersetzung wurde jedoch nicht festgestellt.Noch während der Abklärung des vorliegenden Sachverhalts, verließen ein lautstark diskutierender 28-Jähriger und 25-Jähriger die Gaststätte und begannen unvermittelt aufeinander einzuschlagen. Dies wurde von den vor Ort befindlichen Polizeibeamten, u.a. durch entsprechend notwendige Zwangsmaßnahmen, umgehend unterbunden. Eine weitere Person musste kurz danach auf Grund ihres äußerst aggressiven Verhaltens vorübergehend in Gewahrsam genommen werden. Obwohl hierauf mehrere unbeteiligte Gaststättenbesucher zunehmend emotional reagierten, konnte die Stimmung - auch mit Unterstützung weiterer Einsatzkräfte - kommunikativ beruhigt werden.Auf Anregung der Münchner Polizei und insbesondere dem offensichtlich gewaltgeneigten Verhalten einiger Gaststättenbesucher, entschied sich der Betreiber der Lokalität eigenständig den weiteren Gaststättenbetrieb für diesen Tag zu beenden. In der Folge kam es zu keiner weiteren Auseinandersetzung.Insgesamt wurden im Verlauf dieses Einsatzes mehrere wechselseitige Körperverletzungsdelikte aufgenommen.
218. Brand mit hohem Sachschaden in einer Wohnung - Laim Am Samstag, 15.02.2020, verständigte gegen 06:55 Uhr eine Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Elsenheimerstraße über den Notruf 112 die Feuerwehr, nachdem sie in einer Wohnung des Gebäudes eine Brandentwicklung bemerkt hatte.Bei Eintreffen der verständigten Einsatzkräfte befand sich die betreffende Wohnung bereits im Vollbrand. Deren 35-Jährige Bewohnerin hatte sich deshalb auf einen Balkon zurückgezogen, von wo aus sie schließlich von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht wurde.Durch den Brand entstand insgesamt Sachschaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro. Personen wurden nicht verletzt.Da, auf Grund der entstandenen Schäden, mehrere Wohnungen vorübergehend nicht mehr nutzbar waren, war die Feuerwehr den Bewohnern bei der Organisation einer übergangsweisen Unterkunft behilflich.Die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache werden durch das Kriminalkommissariat 13 für Branddelikte geführt und dauern an. Derzeit kann ein ursächlicher technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden.
219. Zwei Wohnungseinbrüche - Hadern und Westend Am Freitag, 14.02.2020, kam es in der Würmtalstraße und im Bereich der Säulingstraße zu jeweils einem Wohnungseinbruch, bei dem der bislang unbekannte Täter von den Bewohnern überrascht wurde.Fall 1:Als eine 55-Jährige, gegen 13:10 Uhr, in ihr Mehrfamilienhaus in der Würmtalstraße zurückkehrte, nahm sie Geräusche in einem ihrer Zimmer wahr. In der Annahme, es handele sich hierbei um einen Mitbewohner, begab sie sich zu diesem Raum. Als die darin befindliche Person die 55-Jährige bemerkte, flüchtete sie über den Balkon in unbekannte Richtung.Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, etwa 25 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlank, war dunkel gekleidet und trug eine graue StrickmützeFall 2:Gegen 18:05 Uhr befand sich ein 47-Jähriger in seinem Einfamilienhaus im Bereich der Säulingstraße, als er ein Hebelgeräusch an seiner Terrassentüre wahrnahm. Kurz darauf bemerkte er zudem, dass sich eine unbekannte Person in seinem Garten aufhielt und machte diese lautstark auf sich aufmerksam. Der Unbekannte ergriff daraufhin die Flucht. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, etwa 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, war dunkel gekleidet und trug eine dunkle Mütze.Eine in beiden Fällen sofort eingeleitete Fahndung - auch unter Einbeziehung des Polizeihubschraubers - verlief bislang ohne den gewünschten Erfolg. Die Ermittlungen mit einer für München üblichen umfangreichen Spurensicherung wurden noch vor Ort durch die Münchner Kriminalpolizei übernommen.Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweise Ihrer Münchner Polizei:• Verständigen Sie sofort bei den ersten Wahrnehmungen über den Notruf 110 die Polizei!• Vermeiden Sie den eine körperliche Konfrontation mit dem Einbrechern und machen Sie lautstark auf sich aufmerksam. • Machen Sie andere Personen, insbesondere Nachbarn oder Außenstehende auf Ihre Situation aufmerksam • Ziehen Sie sich in Sichere Räume oder den Außenbereich zurück, wenn Sie feststellen, dass der Einbrecher unbeeindruckt bleibt. Ihre Gesundheit steht immer über dem materiellen Schaden. • Merken Sie sich Auffälligkeiten der Person und deren Fluchtrichtung.Die Fachdienststelle für Prävention und Opferschutz (K 105) gibt Ihnen außerdem Tipps, wie Sie sich durch einfache Verhaltensregeln schützen können (Tel. 089/2910-44 44).Auf Wunsch erhalten Sie zu sicherheitstechnischen Fragen vor Ort oder telefonisch, Tel. 089/2910-3430 eine individuelle und kostenlose Beratung unserer Fachleute.
220. Personen bei Abbiegeunfall verletzt - Hadern Am Samstag, 15.02.2020, gegen 20:10 Uhr, fuhr ein 22-Jähriger mit seinem, mit zwei weiteren Personen besetzten, Pkw Ford die Waldfriedhofstraße in westliche Richtung (Richtung Würmtalstraße). Als der 22-Jährige an der Kreuzung zur Fürstenrieder Straße nach links in diese abbog, kollidierte er mit einem ihm entgegenkommenden und von einem 47-Jährigen gelenkten Kleintransporter Peugeot. Durch den Aufprall wurde der Pkw des 22-Jährigen im Anschluss zudem gegen einen bei Rotlicht an der Fürstenrieder Straße wartenden Pkw VW eines 19-Jährigen geschoben.Durch den Zusammenstoß zogen sich alle drei Insassen des Pkw Ford Verletzungen zu. Die übrigen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An allen Fahrzeugen entstand zudem Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.Während der Unfallaufnahme durch die Münchner Verkehrspolizei kam es zu Verkehrsbehinderungen.
221. Schadensträchtiger Wohnungseinbruch - Bogenhausen Am Samstag, 15.02.2020, gegen 19:00 Uhr, stellte ein 74-Jähriger einen Einbruch in seine Wohnung in der Ismaninger Straße fest und verständigte daraufhin umgehend über den Notruf 110 die Polizei.Die Ermittlungen wurden noch vor Ort durch die Münchner Kriminalpolizei übernommen und, wie in München üblich, eine Spurensicherung durchgeführt. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass sich der oder die bislang Unbekannte(n) zwischen 16:30 Uhr und der Rückkehr des 74-Jährigen Zugang zu dessen Wohnräumlichkeiten verschafft und diese nach Wertsachen abgesucht hatten. Es wurden Schmuckgegenstände und Goldmünzen im Wert vom mehreren Zehntausend Euro entwendet.Die Ermittlungen werden durch das Kriminalkommissariat 53 für Einbruchsdelikte geführt.Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweis Ihrer Münchner Polizei:Schon mit einfachsten Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko eines Einbruchs in Ihre Wohnung vermindern.• Verschließen Sie alle Wohn- und Eingangstüren sowie alle Fenster (auch gekippte Fenster sind für Einbrecher oft in wenigen Sekunden zu öffnen)!• Verstecken Sie niemals ihren Wohnungsschlüssel (beinahe alle Verstecke wie im Blumenkübel oder unter der Fußmatte sind dem Einbrecher bekannt)!• Während längeren Abwesenheiten (z.B. Urlaub, Geschäftsreise) sind Hinweise, die dem Einbrecher verraten, dass ihre Wohnung zur Zeit nicht bewohnt wird, unbedingt zu vermeiden (z.B. geschlossene Jalousien zu jeder Tages- und Nachtzeit oder nicht geleerte Briefkästen)!Weitere wichtige Hinweise finden Sie in unseren polizeilichen Informationsbroschüren und im Internet unter www.polizei-beratung.de.Für eine kostenlose Beratung zum Einbruchschutz stehen Ihnen unsere Experten des Präventions- und Opferschutzkommissariat K 105 unter der Telefonnummer 089/2910-3430 zur Verfügung.
222. Dachstuhlbrand - Schwabing Am Samstag, 15.02.2020, gegen 18:50 Uhr, verständigten Anwohner der Viktoriastraße über den Notruf die Feuerwehr und Polizei über einen Brand in einem dortigen Wohngebäude. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte befand sich der Dachstuhl dieses Gebäudes bereits in Vollbrand und hatte sich unter der Bedachung bereits großflächig ausgebreitet. Die letztendlich erfolgreichen Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten bis in die späten Abendstunden an.Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden. Am Gebäude selbst entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Zahntausend Euro.Die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache werden durch das Kriminalkommissariat 13 für Branddelikte geführt und dauern an.