Bundespolizist durch Biss in die Hand und Kopfstoß verletzt

BPOL-KS: Bundespolizist durch Biss in die Hand und Kopfstoß verletzt
17.02.2020 – 15:15, Bundespolizeiinspektion Kassel, Marburg (Kreis Marburg-Biedenkopf) (ots)
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Eskalation und Verletzung zum Feierabend, so gestaltete sich das Dienstende für zwei Beamte vom Bundespolizeirevier Gießen am vergangenen Samstagmorgen (7 Uhr). Ein 22-jähriger Asylbewerber aus Gießen war in einem Zug aus Richtung Frankfurt/Main ohne Fahrkarte erwischt worden. Zwei Bundespolizisten, die nach der Nachtschicht mit dem Zug von Gießen nach Marburg fahren wollten, unterstützten den Zugbegleiter. Die Beamten stellten die Personalien des Mannes aus Guinea fest.

Mitreisende stören die Amtshandlungen

Mehrere Personen im Umfeld der polizeilichen Maßnahme verhielten sich renitent und versuchten lautstark die Arbeit der Polizisten zu behindern. Besonders auffällig und penetrant störte eine 22-Jährige aus Marburg die Ordnungshüter. Sie versuchte die Festnahme des Schwarzfahrers, der ohne Papiere und Barmittel unterwegs war, zu verhindern.

Beim Ausstieg in Marburg eskalierte die Situation erneut, da die Frau und ein weiterer Begleiter sich weiterhin aggressiv einmischten. Schwarzfahrer beißt plötzlich zu Die ständigen Störmanöver der 22-Jährigen lenkte die Beamten derart ab, dass der Festgenommene die Situation ausnutzte und einen der beiden Bundespolizisten durch Bisse in die Hand sowie durch einen Kopfstoß verletzte.

Erst mit Unterstützung von zwei Streifen der Polizei Marburg entspannte sich die Situation. Der verletzte Bundespolizist musste durch eine RTW-Besatzung ärztlich versorgt werden. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen kamen alle Beteiligten wieder frei. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Schwarzfahrer ein Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Auch Strafverfahren gegen Störerin

Wegen ihres Verhaltens und den hierdurch entstandenen Störungen der Amtshandlungen, muss auch die 22-Jährige aus Marburg mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

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