(BAB A81, AS Rottweil – AS Oberndorf) Beim Fahrstreifenwechsel auf der Autobahn heftigen Unfall zweier anderer Fahrzeuge verursacht und ohne anzuhalten in Richtung Stuttgart weitergefahren

POL-KN: (BAB A81, AS Rottweil - AS Oberndorf) Beim Fahrstreifenwechsel auf der Autobahn heftigen Unfall zweier anderer Fahrzeuge verursacht und ohne anzuhalten in Richtung Stuttgart weitergefahren
23.02.2020 – 14:53, Polizeipräsidium Konstanz, Bundesautobahn A81, AS Rottweil - AS Oberndorf (ots)

Bei einem unachtsamen Überholvorgang am Samstagmorgen auf der Bundesautobahn A81, zwischen den Autobahnanschlussstellen Rottweil und Oberndorf, hat eine 44-jährige Autofahrerin einen Verkehrsunfall zweier anderer Fahrzeuge mit zwei leicht verletzten Personen verursacht. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, fuhr die Frau mit dem benutzten Ford Kuga weiter in Richtung Stuttgart.

Ein Verkehrsteilnehmer und Unfallzeuge folgte der Flüchtenden, konnte das Schweizer Kennzeichen des davonfahrenden Kugas ablesen und der Polizei mitteilen. Die Unfallverursacherin wurde schließlich im Bereich von Stuttgart durch den dortigen Verkehrsdienst angehalten und kontrolliert.

Auf der Fahrt in Richtung Stuttgart setzte die 44-Jährige gegen 07.40 Uhr mit einem grünen Ford Kuga zwischen den Autobahnanschlussstellen Rottweil und Oberndorf zum Überholen eines Autoanhänger-Gespannes an und wechselte auf die linke Spur der A81. Hierbei achtete die 44-Jährige nicht auf einen mit hoher Geschwindigkeit von hinten nahenden 5er BMW eines 36-jährigen Autofahrers, der mit einer Beifahrerin ebenfalls in Richtung Stuttgart unterwegs war. Um einen Aufprall mit dem nach links ausscherenden grünen Ford Kuga der 44-Jährigen zu verhindern, leitete der BMW eine Vollbremsung ein. Hierbei geriet der BMW ins Schleudern und prallte gegen den Anhänger des auf der rechten Seite fahrenden Gespannes. Zu einer Berührung mit dem ausscherenden Ford Kuga war es nicht gekommen.

Während der BMW in die Mittelschutzplanken schleuderte und schließlich total beschädigt auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam, drehte sich das Autoanhänger-Gespann durch die Wucht des Aufpralls, wobei sich der Hänger löste, mit den rechten Leitplanken kollidierte und auf dem Standstreifen stehen blieb. Das Zugfahrzeug des Gespanns, auch ein Ford Kuga, drehte sich weiter, prallte gegen die Schutzplanken und blieb letztendlich erheblich beschädigt ebenfalls auf dem Standstreifen stehen. Insgesamt entstand durch den Unfall Sachschaden in Höhe von über 45.000 Euro. Der Fahrer des BMWs und dessen 33-jährige Beifahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu und mussten durch die eintreffenden Rettungskräfte in umliegende Kliniken gebracht werden. Die Insassen im Gespann-Fahrzeug hatten Glück und blieben unverletzt.

Die mittlerweile ermittelte Unfallverursacherin wird sich nun in einem Strafverfahren für den Unfall und auch für das unerlaubte Entfernen von der Unfallstelle verantworten müssen.

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Dieter Popp
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