Kreis Viersen: Vorläufige Bilanz zum Karnevalstreiben am Tulpensonntag

POL-VIE: Kreis Viersen: Vorläufige Bilanz zum Karnevalstreiben am Tulpensonntag
23.02.2020 – 17:53, Kreispolizeibehörde Viersen, Kreis Viersen: (ots)

Durchweg friedlich- von wenigen Ausnahmen abgesehen- verlief bis zur Stunde (17:00 Uhr) das Karnevalstreiben rund um die Züge in Lobberich, St. Tönis, Willich-Anrath und Niederkrüchten. Die Züge sind mittlerweile beendet, die Polizei bleibt vor Ort, um die Sicherheit der After-Zug-Feiern zu gewährleisten. Auch die von der Absage der Viersener Züge sicherlich sehr enttäuschten Jecken feiern bis zur Stunde friedlich bei verschiedenen Indoor-Veranstaltungen im Stadtgebiet.

Am ruhigsten verlief es in Nettetal. Dort musste die Polizei lediglich einen Platzverweis aussprechen. Ein 13-jähriger wurde nach begangener Körperverletzung dem Jugendamt übergeben. In Niederkrüchten gab es sechs Platzverweise und eine Anzeige wegen Körperverletzung. Ein Jugendlicher wurde wegen Hilflosigkeit in Gewahrsam genommen und alkoholisiert den Eltern zur weiteren Betreuung übergeben. In Willich-Anrath mussten die Einsatzkräfte sieben Personen des Platzes verweisen, fünf wurden in Gewahrsam genommen, vornehmlich weil sie Platzverweise ignoriert hatten. Die Ingewahrsamnahme von zeitgleich vier Störern bereits um 14:30 Uhr hatte offensichtlich bei möglichen weiteren Krawallbereiten Eindruck hinterlassen, denn danach entspannte sich die Lage deutlich. Drei Anzeigen wegen Beleidigungen und eine wegen des Besitzes von Konsummengen Rauschgift runden die bisherige Bilanz für Willich ab. Mehr zu tun gab es in St. Tönis, wo bislang 16 Personen von den Feiern ausgeschlossen wurden, da sie sich "daneben" benommen hatten oder Straftaten begangen haben. Hier mussten mehrere alkoholisierte junge Menschen an die Eltern oder das Jugendamt übergeben werden. Vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, zwei Körperverletzungen und eine Beleidigung gegen Einsatzkräfte werden zu Strafanzeigen führen. "Wir bleiben vor Ort, bis alle Feiern zu einem guten Ende gekommen sind und bedanken uns für das durchweg zivilisierte Benehmen der Jecken", so zieht Einsatzleiter Polizeidirektor Martin Mester eine erste positive Zwischenbilanz des Tulpensonntags im Kreis Viersen./ah (183)

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