Bundespolizeidirektion München: 29-Jähriger dauerhaft renitent

Bundespolizeidirektion München: 29-Jähriger dauerhaft renitent
27.02.2020 – 14:50, Bundespolizeidirektion München, München (ots)
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Mittwoch (26. Februar) verhielt sich ein 29-Jähriger unangemessen gegenüber einem Zugbegleiter und aggressiv gegenüber Beamten der Bundespolizei. Auf der Wache wurden mitgeführte Messer fest- und sichergestellt. Den Mann erwarten mehrere Strafanzeigen.

Mittwochnachmittag, gegen 16:45 Uhr, informierte der Zugbegleiter eines ankommenden ALEX-Zuges die Bundespolizei am Hauptbahnhof über einen alkoholisierten Fahrgast, der das Zugpersonal belästigt hat. Nach Zugankuft trafen die Beamten auf einen 29-jährigen Deutschen, der zunächst einfach an den Polizisten vorbeigehen wollte und festgehalten werden musste. Umgehend zeigte der Mann aus dem Bereich Neumarkt in der der Oberpfalz ein aggressives Verhalten und verweigerte die Herausgabe seiner Personalien. Stattdessen fuchtelte er ständig mit den Händen vor dem Gesicht der Bundespolizisten, schrie herum und wurde zunehmend aggressiver. Da eine Kontrolle vor Ort nur schwerlich durchzuführen war sollte er aus Gründen der Eigensicherung gefesselt und mit auf die Dienststelle am Hauptbahnhof genommen werden. Er wehrte sich jedoch vehement gegen die Fesselung und ignorierte ebenfalls den anwesenden, laut bellenden Polizei-Diensthund. Als der Renitente mit erhobenen Händen auf den Hundeführer zuging stieß der Hund ihn zurück. Gefesselt wurde er unter Widerstandhandlungen Richtung Wache gebracht, wobei er versuchte eine Bundespolizistin anzuspucken. Um dies zu verhindern wurde er kurzzeitig zu Boden gebracht bis weiterer Polizeikräfte zur Unterstützung eintrafen. Bei seiner Durchsuchung in der Gewahrsamszelle trat er einem Beamten in den Bauch. Durch das Tragen einer Schutz-weste konnten Verletzungen jedoch verhindert werden. Bei dem Mann konnten ein griffbereites Taschenmesser mit 10 cm Klingenlänge, sowie drei Wurfmesser mit beidseitig geschliffener Klinge aufgefunden werden.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München ordnete die Bereitschaftsrichterin eine Blutentnahme bei dem 29-Jährigen an. Von der Bundespolizei wurde er wegen Widerstands und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.

Rückfragen bitte an:

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Petra Wiedmann
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