27.02.2020 – 13:45, Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Frankfurt (ots)
(ker) Am gestrigen Mittwochabend, den 26. Februar 2020, kam es in einem Supermarkt in der Frankfurter Innenstadt zu einem Taschendiebstahl, welchen die Bestohlene kurz darauf bemerkte. Der zunächst unbekannte Tatverdächtige konnte durch eine Streife festgenommen werden, wehrte sich massiv bei der Festnahme und konnte erneut flüchten. Aber dies half ihm nicht.
Gestern Abend um 19:12 Uhr befand sich die 20-jährige Geschädigte in einem Supermarkt auf der Zeil, um dort noch Einkäufe zu tätigen. Kurze Zeit später bemerkte sie, dass ihr Mobiltelefon, ein Smartphone der Marke Apple, nicht mehr in ihrer Handtasche war. Sie begab sich zu dem Ladendetektiv, welcher auf den Videoaufnahmen des Geschäftes sehen konnte, dass das Handy durch einen jungen Mann aus der offenen Handtasche der Kundin gestohlen wurde. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.
Die eingesetzte Streife schaute sich die Videoaufnahmen des Täters ebenfalls genau an. Im Rahmen der Streifenfahrt konnte circa eine Stunde später eine männliche Person im Bereich der Klingerstraße / Albusstraße festgestellt und kontrolliert werden. Aufgrund der auffallenden Kleidung bestand der Verdacht, dass es sich bei der Person um den Dieb handeln könnte, sodass dieser festgenommen werden sollte. Damit überhaupt nicht einverstanden, wehrte sich der 17-Jährige vehement, sperrte sich und versuchte sich immer wieder aus den Griffen der Beamten zu lösen bis er sich schließlich losreißen konnte. Der Verdächtigte rannte über sämtliche Straßen und Kreuzungen in Richtung Altstadt. Durch eine andere Streife sollte die Flucht bereits kurze Zeit später beendet werden. Der 17-Jährige wurde außer Atem in der Hasengasse festgenommen, diesmal vernünftiger Weise ohne Widerstand zu leisten. Er wurde daraufhin auf das 1. Polizeirevier verbracht. Das Mobiltelefon der bestohlenen jungen Dame hatte er nicht mehr dabei, auch bei einer Absuche des Fluchtweges konnte dieses nicht aufgefunden werden.
Da der Verdächtige über keinen festen Wohnsitz verfügt und der Verdacht bestand, dass er sich derzeit unerlaubt im Bundesgebiet aufhält, wurde er in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt verbracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige in Ermangelung von Haftgründen am heutigen Morgen wieder entlassen.
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