27.02.2020 – 15:51, Polizeipräsidium Mittelfranken, Fürth (ots)
Eine Zivilstreife der Fürther Verkehrspolizei staunte gestern (26.02.2020) nicht schlecht, als sie von einer Autofahrerin zu einem Rennen herausgefordert wurde. Dass die 24-Jährige überhaupt keinen Führerschein besitzt, sollte in diesem Zusammenhang allerdings nicht das einzige Problem bleiben.
Die junge Frau war der Zivilstreife am frühen Morgen gegen 03:30 Uhr an einer Ampel in der Gebhardtstraße aufgefallen. Durch starkes Beschleunigen und Abbremsen mit ihrem VW Touareg wollte die 24-Jährige die Verkehrspolizisten offensichtlich zu einem Rennen herausfordern. Da sie hierbei mehrfach mit stark überhöhter Geschwindigkeit davonzog, entschlossen sich die Beamten dazu, die Frau einer Verkehrskontrolle zu unterziehen.
Bei der Kontrolle erkannten die Beamten Anzeichen, welche auf einen vorangegangenen Drogenkonsum hindeuteten. Die Frau musste die Streife deshalb zur Blutentnahme auf die Wache begleiten. Außerdem stellte sich heraus, dass sie die Beamten zuvor bezüglich ihrer Personalien angelogen hatte. Der Grund hierfür war den Beamten schnell klar: Die Dame war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.
Die Polizisten stellten die Fahrzeugschlüssel sicher und leiteten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen die Frau ein.
Keine 24 Stunden später fiel der gleichen Streife das Fahrzeug erneut auf - diesmal im Stadtgebiet Nürnberg. Wie sich bei der anschließenden Kontrolle herausstellte, hatte der Halter des Fahrzeugs die sichergestellten Pkw-Schlüssel kurz zuvor abgeholt und wieder an die Frau ausgehändigt. Diese hat sich prompt erneut hinters Steuer gesetzt. Diesmal war die Dame zwar grundsätzlich fahrtüchtig, in ihrer Handtasche fanden die Beamten jedoch mehrere Betäubungsmittel.
Die Frau muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Trunkenheit im Verkehr sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Marc Siegl/n
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