02.03.2020 – 15:27, Bundespolizeidirektion München, Nürnberg (ots)
Ein 28-Jähriger hat am späten Sonntagabend (1. März) im Nürnberger Hauptbahnhof Reisende mit einem Messer bedroht. Bei der Kontrolle tickt der Mann aus und verletzt einen Bundespolizisten.
Reisende informierten gegen 22.30 Uhr eine Streife der Bundespolizei, dass im Westtunnel ein Mann Passanten mit einem Messer bedrohen solle. Nach kurzer Fahndung trafen die Beamten auf den Mann. Als dieser versuchte, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen, hielten ihn die Beamten fest. Daraufhin trat der Iraner nach der Streife und traf einen Beamten am Arm. Nur mit enormer Anstrengung und weiterer Einsatzkräfte konnte der 28-Jährige unter Kontrolle gebracht werden. Auf den Weg zur Dienststelle beleidigte er die Bundespolizisten aufs Gröbste. Während der polizeilichen Maßnahmen in der Dienststelle beschädigte er zudem eine Türe erheblich. Bei seiner Durchsuchung fanden die Beamten in der Jacke ein Taschenmesser auf. Der informierte Staatsanwalt ordnete die Entnahme einer Blutprobe durch einen Arzt an. Zudem wird der Mann heute einem Haftrichter vorgeführt. Ein Beamter erlitt durch den Einsatz Verletzungen an der Hand, Prellungen und Abschürfungen an Ellbogen und Knien und musste sich deshalb in ärztliche Behandlung begeben.
Die Bundespolizei leitete gegen den 28-Jährigen Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung und Widerstand bzw. tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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