06.03.2020 – 12:09, Polizei Münster, Münster/Coesfeld/Ascheberg (ots)
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Coesfeld und der Polizei Münster
Nach dem Wurf eines bislang unbekannten Gegenstandes auf die Autobahn 1 bei Ascheberg am Donnerstag (5.3., 17.21 Uhr) ist eine Mordkommission im Einsatz.
Ein 26-Jähriger aus Bockhorn war mit seinem Renault in Richtung Dortmund unterwegs. In dem Wagen saßen auch seine beiden Kinder im Alter von 1 und 3 Jahren. Als das Auto die Brücke, die den Rinkeroder Weg/Kreisstraße 40 über die Schnellstraße führt, passierte, schleuderte der Täter den unbekannten, etwa faustgroßen Gegenstand auf die Autobahn.
Der Wagen wurde am Dach getroffen, das Panoramadach zersplitterte vollständig. "Nur durch Glück wurden die Insassen nicht verletzt oder gar getötet, wir ermitteln wegen versuchten Mordes", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.
"Nach ersten Zeugenaussagen soll der unbekannte Gegenstand von einem Mann geworfen worden sein, der längere Haare hat und von der Brücke mit einem blauen Fahrrad geflüchtet ist", erklärte der Leiter der Mordkommission, Kriminalhauptkommissar Joachim Poll. "Wir sind nun auf der Suche nach weiteren Zeugen, die Angaben zu dem Täter machen können".
In die Fahndungsmaßnahmen am Donnerstagabend war auch ein Polizeihubschrauber eingebunden.
Hinweise zu dem unbekannten Täter nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0251 275-0 entgegen.
Für Medienauskünfte steht Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Telefonnummer 0251 494-2415 zur Verfügung.
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