10.03.2020 – 11:06, Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Essen (ots)
Für einen kurzen Augenblick herrschte gestern Abend (9. März) leichte Aufregung in der Bundespolizeiwache am Essener Hauptbahnhof.
Grund war die Videoüberwachung aus dem Hauptbahnhof. Diese übertrug live auf die Monitore der Bundespolizeiwache, wie eine dunkel gekleidete und vermummte Person sich im Bereich des Osttunnels an einer Wand zu "schaffen" machte.
Sofort kam der Gedanke auf, dass es sich möglicherweise um den britischen Street-Art-Künstler Banksy handeln könnte, dessen wahre Identität seit Jahren ein streng gehütetes Geheimnis ist.
Als Bundespolizisten vor Ort eintrafen, hatte sich der "Lackkünstler" bereits entfernt. Auf der Bahnhofswand hatte er sich mit einem Wort verewigt.
Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnte ein Tatverdächtiger im Bereich der Hohenburgstraße vorläufig festgenommen werden. Er war gerade dabei, auch dort eine Wand mit Lackfarbe zu besprühen. Um Banksy handelte es sich jedoch nicht.
Bei der Durchsuchung des 24-Jährigen aus Essen, wurden mehrere Spraydosen, eine Schutzmaske, Schutzbrille und verschiedene Sprühköpfe sichergestellt. Nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Essener entlassen.
Gegen den 24-Jährigen ist ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet worden. *ST
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