10.03.2020 – 15:19, Bundespolizeiinspektion Berggießhübel, Breitenau (ots)
Bereits am Sonntagnachmittag (8. März 2020) wurde auf der A17 ein Peugeot mit österreichischer Zulassung nebst Insassen zu einer grenzpolizeilichen Kontrolle zum Rastplatz "Am Heidenholz" zugeführt. Bei einem Insassen des Kleinwagens handelte es sich um einen serbischen Staatsangehörigen (37 Jahre). Bei der Überprüfung des Reisedokumentes gab es zunächst keine Hinweise oder Fahndungsnotierungen gegen die Person. Eine weitere Überprüfung ergab jedoch, dass er unter anderen Personalien bereits polizeilich registriert war.
Weiterhin bestand gegen den Serben ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland, Österreich und Slowenien. Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel stellte den Mann bereits im Februar nach unerlaubter Einreise fest.
Am Montag musste sich der Beschuldigte vor dem Amtsgericht Pirna verantworten. In diesem Verfahren wurde er zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.050 EUR verurteilt. Bei einer erneuten unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet, drohen dem Verurteilten in der Zukunft 70 Tage Ersatzfreiheitsstrafe. Die Bundespolizei bereitet derzeit seine Abschiebung nach Serbien vor.
Im Laufe des Wochenendes stellten die Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel insgesamt sechs Personen fest, die mit Haftbefehlen gesucht worden.
Am 9. März 2020 erzielten die Bundespolizeibeamten und die Gemeinsame Fahndungsgruppe Dresden unter anderem weitere Fahndungserfolge und verhafteten fünf gesuchte Personen.
Für eine Frau aus Serbien (30 Jahre) hatte die Überprüfung durch die Bundespolizei erhebliche Konsequenzen. Das Amtsgericht München verurteilte die Frau im Jahr 2016 zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 150 Tagen wegen Betruges. Ferner verhängte das Gericht eine Geldstrafe in Höhe von 4.575 EUR gegen sie. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie in die Justizvollzugsanstalt Chemnitz eingeliefert.
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Steffen Ehrlich
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