10.03.2020 – 10:04, Polizei Duisburg, Duisburg (ots)
Weil ein aus Richtung Duisburg kommendes Gütermotorschiff (GMS) nach ersten Erkenntnissen am Montagabend (9. März, 20:40 Uhr) zu nah am linken Rheinufer gefahren war, kollidierte es mit der überspülten Hafenmole (Rhein km 699, Ortslage Hafen Niehl II). Das Schiff wurde dabei vorne rechts beschädigt. Der 77-jährige Schiffsführer meldete sich sofort per Funk bei der Revierzentrale, setzte seine Fahrt aber zunächst zum Hafen Niehl I fort. Währenddessen bemerkte er, dass Wasser in den Bugstrahlraum sowie in die Matrosenwohnung eindrang. Das Schiff legte schließlich im Hafen Niehl an. Die Feuerwehr pumpte das Wasser aus dem betroffenen Maschinenraum, um das Sinken des Schiffes zu verhindern. Kurz vor Mitternacht wurde dann die Ladung - Aluminiumhydroxid - gelöscht. Eine Gefahr durch austretende Stoffe bestand nicht. Der Schiffsverkehr war zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Die Wasserschutzpolizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Sachverständiger wurde bestellt, das Wasser- und Schifffahrtsamt informiert und dem Schiffsführer die Weiterfahrt untersagt. (stb)
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